Kommentar
14:59 Uhr, 06.02.2025
Arthur Hayes: Die Bitcoin-Reserve ist eine schreckliche Idee
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- Viele Bitcoin-Hodler hoffen auf einen neuen Bullrun dank einer BTC-Reserve (SBR) in den USA. Doch BitMEX-Co-Founder Arhur Hayes hält wenig davon. In seinem neuen Essay “The Genie” warnt er die Community ausdrücklich vor dem Plan.
- “Was gekauft werden kann, kann auch verkauft werden”, erklärt der Krypto-Milliardär nüchtern. Das Grundproblem wäre, dass Regierungen Assets vor allem aus politischen, nicht aus finanziellen Gründen kaufen würden. Das sei bei Bitcoin nicht anders.
- Zunächst könnte der BTC-Preis durchaus profitieren: “Nehmen wir an, dass Trump in der Lage ist, eine SBR zu schaffen. Die Regierung kauft eine Million Bitcoin, wie von US-Senatorin Lummis vorgeschlagen. Boom! Der Preis explodiert.”
- Aber schon bei einem Sieg der Demokraten 2028 hieße das: “Es gibt eine Million Bitcoin, die nur darauf warten, verkauft zu werden; es braucht nur eine Unterschrift auf einem Stück Papier.” Der Markt müsse befürchten, dass diese BTC wieder liquidiert werden.
- Laut Hayes käme es zu einer dauerhaften Verunsicherung der Bitcoin-Anleger, wann und wie der Verkauf stattfindet. Er meint: “Die Unsicherheit würde den Enthusiasmus für Bitcoin und die Krypto-Kapitalmärkte als Ganzes begrenzen.”
- Außerdem bezweifelt er, dass eine US-Regierung ihrer Rolle als einer der größten Bitcoin-Hodler gerecht würde. Die BTC-Reserve erscheint ihm als “Set-it-and-forget-it”-Aktion, bei Politiker mit hohen Kursen prahlen, aber bei Schwierigkeiten schnell aussteigen könnten.
- Das ernüchternde Fazit des Krypto-Unternehmers: “Die Schaffung einer SBR oder eines nationalen Vorrats an Shi*coins […] macht alle Kryptowährungen im Besitz der Regierung zu einer mächtigen politischen Waffe.”
- Für Bitcoiner seien nationale BTC-Reserven daher kein Grund zum Jubeln. Mehr über die Schattenseiten erfahrt ihr in diesem Artikel: “Warum staatliche Bitcoin-Reserven eine neue Gefahr sind“.
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