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16:48 Uhr, 14.08.2001

Ariba - Fundamentaldaten

Unternehmensprofil aus dem Research-Channel

Ariba ist einer der führenden Anbieter von B2B Handelsplattformen. Diese Plattformen ermöglichen Unternehmen, das Beschaffungsmanagement für Routinebestellungen und für sonstige geschäftliche Transaktionen im Internet zu automatisieren und bewirken somit einen effizienten Online- Handel zwischen B2B Marktplätzen. Die B2B-Plattform von Ariba beinhaltet nachfolgende Applikationen: Ariba Buyer ist eine Lösung für das Beschaffungsmanagement von global ausgerichteten Unternehmen, um beispielsweise Güter zu kaufen, Dienstleistungen nachzufragen und um Reisekosten bzw. strategische Ausgaben zu überwachen. Die Applikation reduziert Kosten, eliminiert Ineffizienzen und beschleunigt den Transaktionsfluss zwischen den Beteiligten. Ariba Marketplace ist die führende Applikation für alle Arten von B2B-Tauschplätzen, egal ob es sich um horizontale Beschaffungsmanagement-Marktplätze oder hoch spezialisierte vertikale Marktplätze handelt. Sie stellt das Bindeglied zwischen separaten Lösungen von Ein- und Verkauf dar. Ariba Dynamic Trade ist eine sehr flexible, vollkommen integrierte Applikation für Auktionen und Tauschplätze. Die Lösung unterstützt den gesamten dynamischen Preismechanismus in einer sicheren und flexiblen Architektur. Ariba Commerce Services Network ist integriert in die Ariba B2B-Plattform und bietet neben Beschaffungsmanagement und Abwicklung auch ein sicheres Transaktions-Routing, Multi-Protokoll- Austausch von Transaktionsinformationen sowie Zahlungs- und Logistikdienstleistungen.

Partner & Kunden

Die Wachstumsstrategie von Ariba zielt darauf ab, große, multinationale Unternehmen als Kunden zu gewinnen, um mit deren Hilfe die Entwicklung der B2B-Handelsplätze zu beschleunigen. Zu den Kunden gehören ABN Amro, AMD, AT&T, BMW, British Airways, Cisco Systems, Dell, Exxon-Mobil, HSBC Holdings, Lucent Technologies, Motorola, Novartis, NTT, Seven-Eleven Japan, Unilever, VW. Im 3.Fiskalquartal ‘01 konnte Ariba 49 neue Kunden gewinnen, darunter Oracle und SAP. Partnerschaften bestehen mit Netzwerk-Service Providern (ABN-Amro, American Express, Bank of America, FedEx, Visa, VeriSign), Software-Anbietern (Bea Systems, Broadbase, Microsoft, SAP, Siebel, Vignette), Hardware-Anbietern (Dell, HP, Intel, IBM, Sun Microsystems), System-Integratoren (Andersen Consulting, Deloitte, Ernst&Young, KPMG, PWC), ASP's (USInternetworking, Genuity, Qwest-Cyber.Solutions, eOnline), Netzwerk-Anbietern (Cisco Systems) und Wiederverkäufern (JD Edwards, Unisys). Weitere Allianzen bestehen auch mit Marktplätzen. Die Allianz mit IBM wurde weiter ausgebaut. Aus der Partnerschaft sind inzwischen 44 Kunden hervorgegangen.

Konkurrenz

Der B2B- Markt ist hart umkämpft, die des Wettbewerbs wird in Zukunft noch zunehmen. Dieser Wettbewerb wird zu Preissenkungen, zu Verlusten von Marktanteilen und zu geringeren Bruttoumsatzrenditen führen. Zu den Wettbewerbern von Ariba gehören Commerce One, Purchase Pro, Manugistics, Clarus, VerticalNet aber auch einige der wichtigsten CRM-Softwareentwickler, wie beispielsweise Oracle, SAP, I2 Technologies und PeopleSoft.

Finanzen

Ariba erzielte im 3. Fiskalquartal ‘01, das zum 30.06.01 endete, einen Umsatz in Höhe von $85,33 Millionen. Dies entspricht zwar einer Steigerung von knapp 6% im Vergleich zum vergleichbaren Vorjahresquartal, aus sequenzieller Sicht ist der Umsatz jedoch noch einmal zurückgegangen, um knapp 6%. Im 1. Fiskalquartal ‘01 erreichte Ariba noch einen Umsatz von $170,23 Millionen. In diesem drastischen Umsatzrückgang wird deutlich, dass die B2B-Unternehmen von dem derzeit schwierigen Marktumfeld noch härter getroffen werden als die übrigen Technologieunternehmen. Im 3. Fiskalquartal nahm das Volumen eines durchschnittlichen Geschäftsabschlusses von Ariba von $1,8 Millionen auf $1,3 Millionen ab. Ariba erzielte einen Verlust in Höhe von $26,1 Millionen bzw. $0,10 pro Aktie. Die Konsensschätzungen der Wallstreet wurden damit um $0,02 übertroffen. Die Bruttoumsatzrendite erreichte 81,8% und nahm im Vergleich zum 2. Quartal ‘00 nur geringfügig ab. Damals erreichte sie 82,7%. Dieser Rückgang ist begründet in einem prozentualen Rückgang der hochprofitablen Lizenzumsätze von 66,4% des Gesamtumsatzes auf 57,5%, während die weniger profitablen Service-Umsätze von 33,6% auf 42,5% zunahmen. Der Bestand an Cash, bargleichen Mitteln und kurzfristigen Anlagen betrug zum 30.06.01 $296,07 Millionen.

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