EUR/JPY: BoJ-Kuroda bekräftigt Inflationsziel
Der BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda hält weiter an dem ultralockeren geldpolitischen Kurs der BoJ fest
Der BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda hält weiter an dem ultralockeren geldpolitischen Kurs der BoJ fest
Die japanische Zentralbank hält unverändert an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Das beschlossen die Währungshüter einstimmig. Sollte sich die Konjunktur aber nachhaltig aufhellen, könnte auch eine Reduzierung der Anleihekäufe in Betracht kommen. Noch aber hält die BoJ Debatten in diese Richtung für verfrüht.
Nikkei Long und Yen Short bleiben die nach wie vor aussichtsreichen Makro-Trades. Die BoJ gibt sich Mühe, die eigene Währung abzuwerten, um darüber die eigene Volkswirtschaft konkurrenzfähiger zu machen.
Die japanische Wirtschaft hat im dritten Quartal deutlich an Schwung verloren. Dennoch wurden die Markterwartungen übertroffen. Damit sich die Wirtschaftspolitik der Regierung Abe am Ende nicht als Strohfeuer erweist, muss das Land aber strukturelle Reformen hervorbringen. Eine Herausforderung ohne Gleichen.
Die Maschinenbauaufträge in den wichtigsten japanischen Maschinenbausektoren sind im September überraschend stark zurückgefallen. Derweil steig der inländische Produktpreisindex. Ein Indiz, dass die zähe Deflation sich langsam aufweicht.
Die Stimmung der japanischen Verbraucher hat sich im Oktober unerwartet verschlechtert. Als Hauptgrund nennen Experten die angekündigte Erhöhung der Mehrwertsteuer. Derweil steigen die Inflationserwartungen der Japaner weiter an.