Gold klettert auf 27-Monatshoch
Unterstützung bekommt der Goldpreis als „sicherer Hafen“ weiterhin von der Erwartung, dass sich die US-Zinsanhebungsaussichten mit dem Brexit-Votum der Briten eingetrübt haben.
Unterstützung bekommt der Goldpreis als „sicherer Hafen“ weiterhin von der Erwartung, dass sich die US-Zinsanhebungsaussichten mit dem Brexit-Votum der Briten eingetrübt haben.
Gestiegene Erwartungen baldiger geldpolitischer Lockerungen durch führende Notenbanken treiben die Edelmetallpreise nach oben. Silber legt dabei stärker zu als Gold.
In Japan bleibt die Preisentwicklung trotz aller Bemühungen der Notenbank ein Problem. Die Gefahr einer Deflation ist weiter nicht gebannt. Die japanische Notenbank versucht seit Langem, mit einer extrem lockeren Geldpolitik die Inflation stärker anzuschieben. Nun fordern Experten neue, erweiterte Maßnahmen.
Der wichtigste japanische Konjunkturindikator - der Tankan-Index - hat sich in der Tendenz verschlechtert. Experten zufolge steuert Nippons Wirtschaft auf stürmischere See zu. Nun sei die Regierung am Zuge zu handeln.
Gold ist dank der eingetrübten US-Zinsperspektive infolge erhöhter globaler Risiken nach dem Brexit-Votum weiterhin gefragt.
Colin Moore, Globaler CIO bei Columbia Threadneedle Investments, ist der Ansicht, dass einige der geldpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank nicht notwendig waren und kaum dazu beitrugen, das Wachstum anzukurbeln.