EZB: Klare Absage an schnelle Zinssenkungen
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, rechnet weiterhin mit einer ersten Zinssenkung seitens der EZB im Juni 2024.
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, rechnet weiterhin mit einer ersten Zinssenkung seitens der EZB im Juni 2024.
Ebenso wie die BoE sieht Katrin Löhken, Volkswirtin Großbritannien und Japan bei der DWS, die Gefahr von Zweitrundeneffekten in Großbritannien noch nicht als gebannt an.
Die Folgen des starken Rückgangs des Inflationsrisikos sollten sollten laut François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM, nicht unterschätzt werden, insbesondere in der Eurozone. Einige stark in Mitleidenschaft gezogene Sektoren gewinnen wieder an Attraktivität und weisen historisch niedrige Bewertungen auf.
Der Zeitpunkt der ersten US-Zinssenkungen hängt laut Christian Scherrmann, US-Volkswirt bei der DWS, nach wie vor von der weiteren Inflationsentwicklung ab. Möglicherweise werde man hier noch die eine oder andere Enttäuschung erleben.
Im derzeitigen hochvolatilen Investmentumfeld erscheinen Schwellenländeraktien vielen Anlegern als zusätzliches Risiko. Dabei sind sie laut Rohit Chopra, Managing Director, Portfolio Manager/Analyst im Emerging Markets Equity Team von Lazard AM, ein integraler Bestandteil eines diversifizierten Portfolios.
Laut Virginie Wallut, Director of Real Estate Research und Sustainable Investment, La Française Real Estate Managers, sind alle Immobilienmärkte vom Anstieg der Zinssätze und Finanzierungskosten betroffen, aber einige passen sich schneller an als andere.