Gold: Trumps Vorschusslorbeeren sind aufgebraucht
Zweifel an der schnellen Umsetzbarkeit der Wahlversprechen von US-Präsident Donald Trump lassen Gold als „sicheren Hafen“ gefragt sein.
Zweifel an der schnellen Umsetzbarkeit der Wahlversprechen von US-Präsident Donald Trump lassen Gold als „sicheren Hafen“ gefragt sein.
Der Goldpreis steigt am Morgen auf 1.250 US-Dollar je Feinunze. Gold ist damit so teuer wie zuletzt Anfang März. Die aktuelle politische Entwicklung in den USA spricht gegen eine zu straffe Zinspolitik, was am Edelmetallmarkt positiv gewertet wird.
Silber ist im Vergleich zu Gold substanziell unterbewertet und hat viel Potenzial“, zitiert Bloomberg Gregor Gregersen, Gründer von Silver Bullion Pte. Derzeit sei die Nachfrage nach Silber noch ein Rinnsal, aber es könnte schnell zur Flut werden.
Die Federal Reserve Bank (Fed) wird dem Präsidenten der Chicagoer Fed Charles Evans zufolge voraussichtlich bis Juni warten, bis sie über eine erneute Leitzinsanhebung entscheidet.
Trotz der guten Stimmung, die gegenwärtig am Goldmarkt herrscht, wird die jüngste Rally wahrscheinlich nicht sehr lange anhalten. Dies erwarten die Rohstoffexperten der Credit Suisse in einer aktuellen Markteinschätzung.
Obwohl noch ein wenig Geduld gefragt sei, sehen die HSBC-Analysten langfristig Aufwärtspotenzial bis zum Allzeithoch, wenn Gold der Sprung über den Abwärtstrend seit September 2011 bei aktuell 1.313 US-Dollar gelingt.