GBP/USD: Britische Wirtschaft lässt Rezession hinter sich
Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im ersten Quartal 2024 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen – der stärkste Anstieg seit dem vierten Quartal 2021.
Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im ersten Quartal 2024 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen – der stärkste Anstieg seit dem vierten Quartal 2021.
Katrin Löhken, Volkswirtin Großbritannien und Japan bei der DWS, erwartet, dass die englische Zentralbank (BoE) auf der kommenden Sitzung am 9. Mai ihren Leitzins bei 5,25 Prozent stabil halten wird.
Die nächsten wichtigen US-Daten, die weiteren Aufschluss über die zu erwartende US-Leitzinsentwicklung geben könnten, stehen am Donnerstag mit dem US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2024 sowie am Freitag mit dem zu den US-Konsumausgaben (PCE) im März gehörenden Preisindex an.
"Viel fehlt nicht, und die Investoren erwarten für 2024 überhaupt keine Zinssenkungen mehr. Das scheint ein wenig übertrieben", schreibt Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, in einem aktuellen Kommentar.
Die Verbraucherpreisinflation in Großbritannien ist im März auf 3,2 Prozent gesunken. Dies ist zwar ein Zweieinhalbjahrestief, Ökonomen hatten im Konsens jedoch mit einem stärkeren Rückgang auf 3,1 Prozent gerechnet.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat gestern angedeutet, dass die US-Leitzinsen wahrscheinlich noch länger auf dem aktuellen, hohen Niveau verbleiben werden, da der Inflationsrückgang langsamer vonstatten geht als zuvor erwartet.