Gold: Gedämpfte US-Zinserwartungen beflügeln
Gold ist angesichts gestiegener geopolitischer Risiken und eingetrübter US-Zinsaussichten auf ein Dreieinhalbmonatshoch bei 1.318,99 US-Dollar pro Feinunze gestiegen.
Gold ist angesichts gestiegener geopolitischer Risiken und eingetrübter US-Zinsaussichten auf ein Dreieinhalbmonatshoch bei 1.318,99 US-Dollar pro Feinunze gestiegen.
Die US-Notenbank FED erhöhte ihren Leitzins 2017 bereits zum dritten mal, während die EZB ihn vermutlich bis 2019 unverändert lässt. Was die Gründe für dieses unterschiedliche Vorgehen sein könnten, haben wir mit Kapitalmarktexperte Robert Halver von der Baader Bank besprochen.
Der geldpolitische Gegenwind an den Finanzmärkten wird nach Einschätzung von Nordea Asset Management im kommenden Jahr auffrischen.
Eine Vorhersage der künftigen US-Geldpolitik erscheint Lazard-Aktienexperte Ronald Temple angesichts der sich verändernden Stimmverhältnisse im Offenmarkt-Ausschuss und vier neuen Mitgliedern im Fed-Vorstand schwierig.
Die Fed hat am Mittwochabend ihren Leitzins um 25 Basispunkte erhöht und für 2018/19 weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. Heute folgten die Entscheide der SNB, der Norges Bank und der BoE. Der EZB-Entscheid steht noch aus.
Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Dezember überraschend auf 58,0 Punkte gestiegen – ein knappes Siebenjahreshoch.