Gold fällt unter 1.700-US-Dollar-Marke zurück
Die Risikobereitschaft der Anleger ist gestiegen, nachdem einige Länder ihre Corona-Beschränkungen weiter gelockert haben und die US-Regierung gemäßigtere Töne in Bezug auf China angeschlagen hat.
Die Risikobereitschaft der Anleger ist gestiegen, nachdem einige Länder ihre Corona-Beschränkungen weiter gelockert haben und die US-Regierung gemäßigtere Töne in Bezug auf China angeschlagen hat.
Ein andauernd starker Abwärtstrend des Ölpreises ist nach Einschätzung von Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, nicht zu erwarten.
Das Kaufinteresse bei den Gold-ETFs ist ungebrochen hoch. Allein dadurch hat sich die Goldnachfrage im ersten Quartal behauptet. Der Schmuckbedarf ist dagegen eingebrochen.
Die steile Phase der Kursrally hat Silber seit Mitte April hinter sich gelassen. Sie ist einer Konsolidierung gewichen, die weiterhin oberhalb einer wichtigen Unterstützung verläuft und damit für das Aufwärtspotenzial des Edelmetalls spricht.
Zur Sorge um die weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie gesellt sich nun die Furcht, dass eine neue Runde im Handelsstreit zwischen den USA und China die weltweite Rezession verstärken und verlängern könnte.
Tagesausblick für Montag, 04. Mai 2020: Beim Goldpreis zeichnet sich eine dreiecksförmige Konsolidierungsformation ab, die für die Fortsetzung des Anstiegs der Vormonate spricht. Bei einem Ausbruch nach oben dürfte neuer Schwung in den Kurs kommen.