EUR/USD: Euro nach EZB-Entscheid unter Druck
Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen noch bis Sommer 2019 auf dem aktuell niedrigen Niveau zu belassen, hat den Euro unter Druck gebracht.
Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen noch bis Sommer 2019 auf dem aktuell niedrigen Niveau zu belassen, hat den Euro unter Druck gebracht.
Mit der Aussage, die Leitzinsen bis nach dem Sommer 2019 auf den historischen Niedrigständen zu halten, hat die EZB Investec-Fondsmanager Garland Hansmann zufolge jegliche Zinsfantasie aus dem Markt genommen.
Zu Goldnachfrage als „sicherer Hafen“ könnte es angesichts der für heute erwarteten US-Strafzölle für chinesische Importe in Höhe von weiteren 50 Milliarden US-Dollar kommen.
Die US-Geldmarktpolitik ist Investec-Fondsmanager Garland Hansmann zufolge jetzt im neutralen Bereich und er geht davon aus, dass die Fed in naher Zukunft den Bereich der restriktiven Zinspolitik erreicht.
Die EZB geht den nächsten Schritt in Richtung der Normalisierung ihrer Geldpolitik und wird ihre Anleihenkäufe im Dezember 2018 beenden. Die Leitzinsen in der Eurozone bleiben bis mindestens Sommer 2019 auf ihrem Rekordtief. Der Live-Ticker zum Nachlesen.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend wie allgemein erwartet ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 1,75 Prozent bis 2,00 Prozent angehoben und auch ihre Zinsprojektionen nach oben angepasst.