GBP/USD: Nahe Zweijahrestief
Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Juni überraschend deutlich auf 52,6 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 55,0 Zähler gerechnet.
Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Juni überraschend deutlich auf 52,6 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 55,0 Zähler gerechnet.
Der US-Dollar ist angesichts von Rezessions- und Inflationssorgen, rapide steigenden Gaspreisen und in Europa drohender Knappheit sowie der politischen Unsicherheit in Großbritannien als „sicherer Hafen“ stark gefragt.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung um 75 Basispunkte bei dem nächsten US-Zinsentscheid am 27. Juli auf dann 2,25 bis 2,50 Prozent auf 95,1 Prozent gestiegen.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Juni laut endgültiger Veröffentlichung auf 53,0 Punkte nach oben revidiert worden.
Im Fokus liegt das am Mittwochabend anstehende Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens, bei dem die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge um 75 Basispunkte erhöht hat. Es gilt als sicher, dass es bezüglich der weiteren Zinsaussichten einen aggressiven Ton anschlägt.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juli wieder deutlich verschlechtert. Nach einem Anstieg im Juni fiel der Sentix-Konjunkturindikator auf minus 26,4 Punkte – der tiefste Stand seit zwei Jahren.