Notenbanken: Schlechtestes Timing aller Zeiten
Erst ignorierten Notenbanken das Offensichtliche (Inflation) und nun handeln sie, obwohl der Haupttreiber der Teuerung kaum noch ein Thema ist.
Erst ignorierten Notenbanken das Offensichtliche (Inflation) und nun handeln sie, obwohl der Haupttreiber der Teuerung kaum noch ein Thema ist.
Drei Risiken hat Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, für Januar auf dem Radar: Eskalation in der Ukraine, das Risiko erheblicher Angebots-Störungen in China aufgrund der "Null-Covid-Strategie“ sowie mögliche politische Umwälzungen in Italien durch die Präsidentschaftswahlen.
Zinswenden sind rar geworden. Einige Anleger haben überhaupt noch keine Zinswende erlebt. Wie wirken sich Zinserhöhungen auf den Aktienmarkt also aus?
Fed-Gouverneur Christopher Waller hat am Freitag erklärt, dass die US-Notenbank die Leitzinsen wahrscheinlich kurz nach dem Ende der Anleihekäufe im März 2022 anheben werde.
Während die Federal Reserve Bank (Fed) in der vergangenen Woche mit der Beschleunigung der Reduzierung ihres Wertpapierkaufprogramms das Ende der ultralockeren Geldpolitik eingeläutet hat, bestehen am Mark weiterhin Sorgen wegen der wirtschaftlichen Folgen der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus.
Der Aktienmarkt schien drei wichtige Zinsentscheide (Fed, EZB, Bank of England) zunächst gut zu überstehen. Spätestens jetzt in der neuen Woche haben es sich Anleger anders überlegt.