So reagieren die Börsen auf Leitzinserhöhungen
Eigentlich sind steigende Zinsen schlecht für den Aktienmarkt. An den Tagen mit Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed hat die Wall Street aber bisher jedes Mal in 2022 Kursgewinne verzeichnet.
Eigentlich sind steigende Zinsen schlecht für den Aktienmarkt. An den Tagen mit Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed hat die Wall Street aber bisher jedes Mal in 2022 Kursgewinne verzeichnet.
Unterstützung bekommt Gold zur Wochenmitte nach Besorgnis erregenden Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin von der Nachfrage als „sicherer Hafen“. Im Fokus liegt der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Erwartet wird eine Zinsanhebung um 75 Basispunkte auf eine Spanne von 3,00 bis 3,25 Prozent.
Der monatlich von der „Confederation of British Industry“ erhobene CBI-Report „Industrial Trends“ ist besser ausgefallen als erwartet. Der Index, die Auftragseingänge von Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens misst, stieg im September überraschend auf minus zwei Punkte.
Die jüngsten Äußerungen Putins haben die Sorge um die wirtschaftlichen Aussichten in der Eurozone verstärkt, die bereits durch die ausbleibenden russischen Gaslieferungen stark getrübt sind. Hinzu kommt die sich voraussichtlich am Abend weiter ausweitende Zinsdifferenz zwischen der Eurozone und den USA.
Vor dem am Mittwochabend anstehenden und mit Spannung erwarteten US-Zinsentscheid haben Besorgnis erregende Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin den Euro und das Britische Pfund unter Druck gebracht.
Zu erwarten steht, dass die Fed angesichts der nahe eines 40-Jahres-Hochs verharrenden Inflation ihren Leitzins um 75 Basispunkte auf eine Spanne von dann 3,00 bis 3,25 Prozent anheben wird.