USD/JPY: BoJ behält ultralockere Geldpolitik bei – und interveniert
Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren Leitzins unverändert bei minus 0,10 Prozent belassen und interveniert am Devisenmarkt gegen die Yen-Schwäche.
Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren Leitzins unverändert bei minus 0,10 Prozent belassen und interveniert am Devisenmarkt gegen die Yen-Schwäche.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hat ihren Leitzins zur Bekämpfung der auf einem 40-Jahres-Hoch verharrenden Inflation wie von Analysten im Konsens erwartet um 75 Basispunkte auf eine Spanne von nun 3,00 bis 3,25 Prozent angehoben – der höchste Stand seit 14 Jahren.
Eigentlich sind steigende Zinsen schlecht für den Aktienmarkt. An den Tagen mit Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed hat die Wall Street aber bisher jedes Mal in 2022 Kursgewinne verzeichnet.
Unterstützung bekommt Gold zur Wochenmitte nach Besorgnis erregenden Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin von der Nachfrage als „sicherer Hafen“. Im Fokus liegt der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Erwartet wird eine Zinsanhebung um 75 Basispunkte auf eine Spanne von 3,00 bis 3,25 Prozent.
Der monatlich von der „Confederation of British Industry“ erhobene CBI-Report „Industrial Trends“ ist besser ausgefallen als erwartet. Der Index, die Auftragseingänge von Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens misst, stieg im September überraschend auf minus zwei Punkte.
Die jüngsten Äußerungen Putins haben die Sorge um die wirtschaftlichen Aussichten in der Eurozone verstärkt, die bereits durch die ausbleibenden russischen Gaslieferungen stark getrübt sind. Hinzu kommt die sich voraussichtlich am Abend weiter ausweitende Zinsdifferenz zwischen der Eurozone und den USA.