Gold: Korrektur nach Anderthalbjahreshoch setzt sich fort
Die Risikobereitschaft an den Märkten hat sich infolge der aufgekommenen Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs verbessert.
Die Risikobereitschaft an den Märkten hat sich infolge der aufgekommenen Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs verbessert.
Edelmetalle wie Gold und in geringerem Umfang Silber profitierten zuletzt von ihrem Status als sicherer Anlagehafen. Nun schwindet die Angst am Markt und die Preise kommen von ihren Hochs zurück.
Tagesausblick für Donnerstag, 10. März 2022: Der gestrige 100-USD-Abverkauf nach dem Erreichen des Allzeithochs bei 2.074 USD dürfte den Gold-Bullen noch in den Knochen stecken. Dennoch sind sie jetzt gefordert, eine wichtige Supportmarke gegen weitere Verluste zu verteidigen und den Aufwärtstrend fortzuführen.
Der Krieg in der Ukraine führt zu einer Flucht in „sichere Häfen“, namentlich den Dollar, Gold und Staatsanleihen. Doch angesichts der enormen Volatilität zum Beispiel der US-amerikanischen T-Note stellt Axel Botte, Marktstratege bei Ostrum Asset Management, die Frage, ob man sie überhaupt noch so nennen sollte.
Der Kursrücksetzer ereignet sich im Umfeld steigender Renditen von US-Staatsanleihen und einer Erholung an den internationalen Aktienmärkten sowie einem weiteren Rückfall des US-Dollars von seinem zu Wochenbeginn erreichten 21-Monatshoch.
Tagesausblick für Mittwoch, 09. März 2022: Platin hat in den letzten Tagen eine deutliche Aufwärtsbewegung vollzogen und die Seitwärtsrange der Vorwochen nach oben verlassen. In Kürze erreicht der Wert ein Gebiet, in dem keine weiteren Widerstandsmarken die laufende Rally abbremsen würden.