Inflationsrückgang ändert die Geldpolitik der EZB nicht
Sebastian Vismara, Senior Global Macro Economist bei BNY Mellon Investment Management, kommentiert die aktuell erschienen Daten zur Inflation und Arbeitslosenquote im Euroraum.
Sebastian Vismara, Senior Global Macro Economist bei BNY Mellon Investment Management, kommentiert die aktuell erschienen Daten zur Inflation und Arbeitslosenquote im Euroraum.
Den US-Dollar belastet die gestiegene Erwartung, dass die Federal Reserve bank (Fed) bei ihrem nächsten Notenbanktreffen am 14. Juni 2023 ihren Leitzins unverändert in einer Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent belassen wird. Erwartet wird zudem allgemein, dass sich der US-Arbeitsmarkt im Mai abgekühlt hat.
Der Euro profitiert von der gestiegen Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 14. Juni 2023 unverändert in einer Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent belassen wird, während die Europäische Zentralbank (EZB) weiter an der Zinsschraube drehen dürfte.
Gold kann am Freitagvormittag im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für Mai seine jüngsten Gewinne infolge der gestiegenen Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins am 14. Juni 2023 unverändert in einer Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent belassen wird, nicht halten.
Für eine Entwarnung ist es nach Einschätzung von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, aber noch zu früh.
Die Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrem nächsten Zinsentscheid ihre Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte anheben wird, hat nach Äußerungen des Präsidenten der Philadelphia Fed, Patrick Harker, einen massiven Dämpfer erhalten.