Nachricht
14:56 Uhr, 01.11.2011

Archer Daniels Midland: Hohe Rohstoffkosten lassen Margen dünner werden

Erwähnte Instrumente

Decatur (BoerseGo.de) - Der US Agrarkonzern Archer Daniels Midland hat wegen hoher Kosten für Rohstoffe im Sommerquartal die Marktprognosen auf bereinigter Basis nicht erreichen können. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, belief sich der Nettogewinn im Auftaktquartal für das Geschäftsjahr 21011/2012 auf 460 Millionen US-Dollar bzw. 68 Cents je Aktie, nach 345 Milionen US-Dollar bzw. 54 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um eine Sondereffekt liegt das EPS-Ergebnis allerdings nur bei 58 Cents und damit unter den Wall Street Annahmen von 66 Cents.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich überdurchschnittlich auf 219 Milliarden US-Dollar. Die Schätzungen lagen hier mit knapp 19 Milliarden US-Dollar deutlich darunter. Laut CEO Patricia Woertz war das erste Quartal von schwierigen Marktbedingungen geprägt. Die Margen im Ölsaat-Segment seien schwach gewesen, die Preise für Mais hingegen hätten kräftig angezogen. Im Ausblick zeigt sich Woertz -was die Entwicklung der Margen anbelangt- etwas zuversichtlicher.

Archer Daniels Midland unterhält mehr als 270 Produktionsstätten weltweit, in denen Getreide und Ölsaaten zu verschiedenen Produkten verarbeitet werden, die in Lebensmitteln, Industrieprodukten und Futtermitteln eingesetzt werden. Der Konzern ist einer der größten Verarbeiter von Sojaschrot, Sojaöl, Palmöl, Ethanol, Fruktosesirup und Backmehlen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten