Arbeitsministerium: Bundeskabinett beschließt Gesetz zur Arbeitsförderung
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Von Andrea Thomas
BERLIN (Dow Jones) - Das Bundeskabinett hat nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums einen Gesetzesentwurf beschlossen, der Menschen unbürokratischer und schneller in Arbeit bringen soll. Das sogenannte "SGB-III-Modernisierungsgesetz" sieht weitere Schritte zur Digitalisierung und Automatisierung vor, die sowohl für Bürger als auch für die Bundesagentur für Arbeit Vorteile bringen sollen. So werden die Möglichkeiten für eine Beratung und für Gespräche per Videotelefonie erweitert. In den Agenturen für Arbeit wird demnach der Vermittlungsprozess weiterentwickelt, Versicherungs- und Leistungsrecht werden vereinfacht und entlastet.
Der Gesetzentwurf sieht nach Ministeriumsangaben auch die Anpassung und den Ausbau von Förderinstrumenten und die Verstetigung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Personen im In- und Ausland vor.
"Fachkräftesicherung ist Wohlstandsicherung. Mit weniger Bürokratie und mehr Transparenz stellen wir mit dem SGB-III-Modernisierungsgesetz die Weichen für eine zukunftsgerechte Arbeitsförderung und eine zeitgemäße Arbeitslosenversicherung", sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Die Regierung sorge dafür, dass junge Menschen und auch die Arbeits- und Fachkräfte mit ausländischen Berufsqualifikationen "schneller, gezielter und leichter einen Job finden", so Heil.
In Zeiten des Fachkräftemangels sei das Gesetz ein Baustein, um die deutsche Wirtschaft weiter voranzubringen und Wohlstand in Deutschland zu sichern.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/hab
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