Arbeitsmarkt Internet - endlich wieder Entspannung
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Die Arbeitsmarktsituation hat sich im Internet Sektor im Juni gg. dem Mai erstmals wieder entspannt. Im vergangenen Monat waren noch 9,216 Entlassungen nach 13,419 im Mai zu beobachten. Diese Daten veröffentlichte Challenger, Gray & Christmas am Dienstag.
Doch trotzdem sei davor gewarnt: Auch wenn sich sequentiell eine Erholung abzeichnete, im Vergleich zum Vergleichszeitraum im letzten Jahr befindet sich die gemeldete Zahl immernoch auf sehr hohem Nievau. Im Juni 2000 waren 1.652 Entlassungen im Internet-Segment zu beobachten gewesen.
Aufgrund der sehr mageren Periode im Advertising-Sektor müssen besonders Start-Up-Unternehmen mit dünner Kapitaldecke an allen Ecken sparen. Die Kosteneinsparungsprogramme zielen hauptsächlich auf das Personal ab. Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass allein im Jahr 2001 rund 75.000 Stellen im Internet-Sektor gestrichen wurden. Nebst Entlassungen sind auch viele Inets bankrott gegangen, was sich ebenfalls in dieser Zahl wiederspiegelt. Darüber hinaus sind kleinere Dot.Coms akquiriert worden, doppelt besetzte Stellen werden von den Aufkäufern gestrichen, was ebenfalls einen - wenn auch geringeren - Faktor ausmacht.
Der Hauptfaktor der Entlassungen ist bei den traditionellen Unternehmen zu suchen, die drastisch ihre Ausgaben für die Internet Aktivitäten einschränkten, so John Challenger, Geschäftsführer von Challenger, Gray & Christmas.
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