Arbeitskosten im Euroraum steigen im ersten Quartal um 5,1 Prozent
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LUXEMBURG (Dow Jones) - Die Arbeitskosten in der Eurozone sind im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahr um nominal 5,1 (Vorquartal: 3,4) Prozent gestiegen. Dahinter stand ein Anstieg der Lohnkosten um 5,3 (zuvor: 3,2) Prozent und ein Anstieg der Lohnnebenkosten um 4,5 (4,1) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat auf Basis kalenderbereinigter Daten mitteilte. In der gesamten EU erhöhten sich die Arbeitskosten um 5,5 (4,1) Prozent.
Die EZB betrachtet nach Aussage von Offiziellen ein Lohnwachstum von 3 Prozent als mit mittelfristiger Preisstabilität vereinbar - dies allerdings nur unter der Voraussetzung eines Produktivitätswachstums von 1 Prozent. Im ersten Quartal hatte die Produktivität aber nur stagniert.
In Deutschland stiegen die Arbeitskosten um 5,9 (2,3) Prozent, in Frankreich um 2,7 (2,9) Prozent und in Italien um 3,1 (0,0) Prozent.
Im Jahresvergleich verzeichnete Belgien mit 2,3 Prozent den geringsten Anstieg und den größten Rumänien mit 16,4 Prozent. In der Industrie legten die Arbeitskosten in der Eurozone um 4,8 Prozent und in der Gesamt-EU um 5,5 Prozent zu.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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