Apple: Voreilig abgestraft?
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Am 10. September fand die mit Spannung erwartete Präsentation der neuesten Produkte aus dem Hause Apple statt. Während sich im Vorfeld der Veranstaltung an den Aktienmärkten so etwas wie Euphorie breit gemacht hatte und die Apple-Aktie zu einem Höhenflug ansetzen konnte, zeigten sich die Investoren von den tatsächlich vorgestellten Produkten eher enttäuscht. Echte Innovationen waren einmal mehr Mangelware. Zudem zeigen die ersten Kursreaktionen, dass man auf Anlegerseite enttäuscht zu sein scheint, dass Apple den Preiskampf mit den Android-Smartphones nicht aufnehmen möchte.
Erneut konnte Apple-Chef Tim Cook nicht mit bahnbrechenden Innovationen aufwarten, wie es seinem Vorgänger und Unternehmensgründer Steve Jobs immer wieder gelungen war. Auch wenn Apple keine revolutionären Produkte, wie eine intelligente Uhr „iWatch“ präsentierte, dürfte die Enttäuschung eher über die Produkte überwogen haben, die vorgestellt wurden, als über diejenigen die nicht vorgestellt wurden. Gerade die Preisgestaltung bei dem neuen günstigen iPhone-Modell 5C dürfte einige Fragen danach aufgeworfen haben, welche Zielgruppe dieses Modell überhaupt ansprechen soll.
Mit einem Preis ohne Mobilfunkvertrag von 599 Euro ist das 5C, das ein Plastikgehäuse besitzt, alles andere als günstig. Zuvor hatte es an den Finanzmärkten Spekulationen gegeben, dass Apple mit einer deutlich aggressiveren Preisgestaltung, in den Kampf im niedrigen Preissegment einsteigen und mit günstigen Android-Smartphones von Herstellern wie Samsung konkurrieren könnte. Doch bei einem Preis von 599 Euro könnten Kunden gleich für lediglich 100 Euro mehr über den Kauf des ebenfalls vorgestellten Top-Modells iPhone 5S nachdenken, während der Preis weniger zahlungskräftige Kunden sogar ganz abschrecken könnte. Damit scheint Apple bewusst auf Marktanteile zu verzichten, um die zuletzt fallenden Margen nicht noch weiter absinken zu lassen.
Abgesehen von der für einige Anleger enttäuschenden Preispolitik konnte Tim Cook auch einige Neuigkeiten präsentieren, die das zuletzt stagnierende Wachstum ankurbeln könnten. Neben dem neuesten Betriebssystem iOS 7 dürfen sich Apple-Kunden beim 5S über einen doppelt so schnellen Chip und eine bessere Kamera im Vergleich zum Vorgänger iPhone 5 freuen. Zudem könnte der in den Home-Button integrierte Fingerabdruck-Scanner neue Wachstumsmöglichkeiten und damit einiges an Kurspotenzial für die Apple-Aktie eröffnen. Auch wenn BlackBerry im Bereich der Smartphones lediglich auf einen geringen Marktanteil kommt, sind die Computer-Handys von BlackBerry vor allem bei Unternehmen beliebt, da sie als sehr sicher gelten. Mit Hilfe des Fingerabdruck-Scanners winkt Apple nun möglicherweise auch in diesem Bereich eine Spitzenposition.
Noch größere Wachstumschancen dürfte jedoch der wachsende Trend zum bargeldlosen Bezahlen bereithalten. In Zukunft könnten Bankgeschäfte somit einfach und sicher erledigt werden. Welche enormen Wachstumsmöglichkeiten in diesem Bereich lauern, zeigt die Tatsache, dass heute immer noch ein Großteil der weltweiten Transaktionen mit Papiergeld abgewickelt wird. Damit könnte Apple möglicherweise auch wieder als Wachstumswert interessant werden, nachdem zuletzt angesichts des schwächelnden Umsatzwachstums, der ausgeschütteten Dividende und der Aktienrückkäufe eher Value-Investoren angesprochen wurden.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX68FG) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,52, die Knock-Out-Schwelle bei 372,55 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX4MUP, aktueller Hebel 3,58; Knock-Out-Schwelle bei 536,90 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
Stand: 16.09.2013
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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