Apple – stoppen Patentstreitigkeiten den Höhenflug?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- WAVE XXLAktueller Kursstand:
In den vergangenen Jahren änderte der Computerhersteller Apple die Firmenpolitik und konzentrierte sich auf den Bereich Unterhaltungselektronik. Auch wenn Produkte im Desktop- und Notebook-Bereich, wie der Macintosh, iMac oder das MacBook Air, nach wie vor zur Angebotspalette des Unternehmens zählen, erzielen doch vor allem der iPod, dessen neueste Variante Anfang September 2010 vorgestellt wurde, das iPad sowie die inzwischen vierte Generation des iPhones große Verkaufserfolge in den USA und Europa. Auch in China verzeichnet der Technologiekonzern eine starke Nachfrage nach dem iPad und dem iPhone 4. Für Letzteres lagen dem Mobilfunkanbieter China Unicom bereits zum Verkaufsstart mehr als 200.000 Vorbestellungen vor.
Abseits der technischen Innovationen, die Apple eine treue und stetig wachsende Fangemeinde bescheren, macht das Unternehmen immer wieder durch Patentstreitigkeiten von sich reden. So befindet sich Apple unter anderem mit Nokia in einem Patentrechtsstreit um die Zahlung von Lizenzgebühren für die Verwendung von Nokia-Technologien. Entsprechende Klagen sind nicht nur in den USA, sondern auch in Europa anhängig. Die Firma Mirror Worlds wirft Apple ebenfalls die Verletzung ihrer Patentrechte vor. Angaben der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat ein Bezirksgericht in Texas Mirror Worlds vergangene Woche 208,5 Millionen Dollar für jedes der drei als verletzt angeführten Patentrechte zugesprochen. Gegen das Urteil, das mit einer Summe von 625,5 Millionen Dollar die vierthöchste Strafzahlung in einem Patentstreit in der Geschichte der USA vorsieht, kann Apple Berufung einlegen. Ein Eilantrag auf Aussetzung der Vollstreckung wurde vom Unternehmen bereits gestellt.
Ein Blick auf den Chart der Aktie zeigt, dass sich Apple seit dem Tief bei 6,36 Dollar im April 2003 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung befindet. Bis zum 6. Oktober 2005 hatte sie in deren Verlauf auf 51,70 Dollar zugelegt und notierte ein Jahr später, trotz einer Korrektur im ersten Halbjahr 2006, schon bei 74,22 Dollar. In den folgenden Monaten stieg die Kursnotierung weiter, lag am 5. Oktober 2007 bei 161,44 Dollar. Ende Dezember 2007 hatte Apple die 200-Dollar-Marke geknackt. Doch das Hoch bei 202,96 Dollar war zugleich der Ausgangspunkt einer größeren Korrektur. Der Kurs der Aktie sank daraufhin und notierte am 6. Oktober 2008 bei 98,14 Dollar. Bis Januar 2009 fiel Apple auf 78,20 Dollar zurück. In diesem Bereich traf die Kursnotierung auf Unterstützung durch frühere Tiefpunkte aus den Jahren 2006 bzw. 2007. Nachdem sich diese Unterstützung bewährte, führte neues Kaufinteresse zu einer Wiederaufnahme der vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Am 6. Oktober 2009 notierte die Aktie bei 190,01 Dollar. Kurz darauf überwand sie das Hoch bei 202,96 Dollar und legte weiter zu. Ende April 2010 setze eine Konsolidierung ein, während der sich die Kursnotierung mehrere Monate seitwärts bewegte. Aus dieser Stauzone brach die Aktie vor zwei Wochen aus und markierte mit 294,73 Dollar ein neues Allzeithoch. Spekulativ orientierte Anleger, die von einem Anstieg der Aktie über die 300-Dollar-Marke ausgehen und an einer möglichen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bei Apple partizipieren möchten, können mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DE25ZK) auf steigende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 242,05 Dollar. Spekulative Anleger, die dagegen meinen, dass die Aufwärtsentwicklung vor ihrem Ende steht, können mit dem Wave XXL Put-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: XM24CZ) auf eine fallende Kursnotierung bei Apple spekulieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 322,70 Dollar.
Stand: 08.10.2010
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter [Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.