Analyse
00:00 Uhr, 03.01.2019

APPLE - Nachbörslicher Sell Off

Der iPhone-Hersteller Apple hat seine Erwartungen für das zurückliegende Quartal deutlich gesenkt. Die Apple-Aktien brachen nachbörslich in einer ersten Reaktion um mehr als acht Prozent ein.

Erwähnte Instrumente

  • Apple Inc.
    ISIN: US0378331005Kopiert
    Kursstand: 157,920 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Apple Inc. - WKN: 865985 - ISIN: US0378331005 - Kurs: 157,920 $ (NASDAQ)

Der iPhone-Hersteller Apple hat seine Erwartungen für das zurückliegende Quartal deutlich gesenkt. Für das am 29. Dezember 2018 beendete erste Geschäftsquartal 2019 erwarte man nun nur noch einen Umsatz von 84 Milliarden Dollar, schrieb Apple-Chef Tim Cook an die Apple-Investoren. Zuvor hatte Apple einen Umsatz von 89 bis 93 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Die operative Marge soll wie bisher erwartet bei rund 38 Prozent liegen. Apple-Chef Tim Cook begründete die Prognosesenkung unter anderem mit einer wirtschaftlichen Abkühlung in Schwellenländern, insbesondere in China, mit dem Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie dem starken Dollar. Die Apple-Aktien brachen nachbörslich in einer ersten Reaktion um mehr als acht Prozent ein. Quelle: Newsflash

Charttechnisches Big Picture

Seit dem Start der Liquiditätshausse am US Aktienmarkt im Jahr 2009 fungiert bei Apple der monatliche EMA50 (blau) als Auffangnetz. Entweder unterhalb des EMA (2009) oder aber direkt auf dem EMA (2013 und 2016) bildeten sich mehrmonatige charttechnische Böden aus und die Aktie startete wieder nach oben durch. Mit dem nachbörslichen Kursabschlag bis 145 USD fällt Apple nun erneut auf den EMA50, der bei 145 USD im Markt liegt. Die Aktie wird morgen mit einem GapDown auf den EMA eröffnen.

Es muss beobachtet werde, wie sich der Kurs im 145 USd Bereich verhalten wird. Es sind aus heutiger Sicht 3 Scenarien denkbar: a) Der Kurs hält die 145 USD Marke und startet wieder durch. Also eine Setup wie 2013 und 2016. b) Der Kurs fällt in den kommenden Tagen und Wochen unter 145 USD, beginnt hier aber eine Bodenbildung. c) Die bärische Variante: Apple gibt die 145er USD Marke komplett auf und beginnt nach unten durchzufallen.

Warren Buffett: "The iPhone is 'enormously underpriced' "

CNBC Interview am 30. August dieses Jahres.

Berkshire Hathaway hat über 64,56 Milliarden USD an liquiden Mitteln + 46,54 Milliarden USD in kurzfristigen US-Bonds. Dies entspricht einer Summe von 111,1 Milliarden USD. Apple hat 237 Milliarden USD Cash. Cash muss man immer auch relativ zu der jeweiligen Marktentwicklung sehen. In einem unruhigen Marktumfeld ist eine Cashposition meiner Meinung nach eine Art Hedge.

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8 Kommentare

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  • Thomas Spornraft
    Thomas Spornraft

    Apple ist ein tolles Unternehmen und erstklassig für die Zukunft aufgestellt. Man muss ein bisschen weniger abhängig vom Smartphone werden, aber die Chancen stehen gut.
    Vielleicht gibt es ein paar magere Jahre aber die sind in vielen Themen dabei die in Zukunft eine Rolle spielen
    autonomes Fahren, bargeldloses zahlen, smart-wearables, Serverfarmen, TV-Streamingdienste, Chip-Entwicklung und Produktion, smart-home, Music Streaming, eigenes Betriebssystem das auf allen Geräten läuft
    Für mich gibt es derzeit nur 2 andere Firmen (im Westen) die ähnlich gut aufgestellt sind (aber mit anderen Steckenpferden); Amazon und Google und im Vergleich zu den beiden ist Apple wesentlich günstiger bewertet.

    14:03 Uhr, 03.01. 2019
  • new-agens
    new-agens

    Frage micht echt, wie man LANGFRISTIG auf einen solch lahmen Gaul setzen kann. Das einizige, was für langfristig für Apple spricht, sind die hohen Cashbestände.

    12:41 Uhr, 03.01. 2019
  • Andreas Hoose
    Andreas Hoose

    Zusätzlich kann man jetzt noch auf den 200-Wochen-EMA achten. Der verläuft aktuell bei 138,18 USD und bildet im langfristigen Bild eine enorm wichtige Haltezonen. Wird der Bereich aufgegeben, wartet noch das Hoch aus 2015 bei 125 USD. Dort wäre die Lage neu zu bewerten...

    Für Buffetts Berkshire ist die Entwicklung schon jetzt ein herber Rückschlag...

    11:59 Uhr, 03.01. 2019
  • Gänseblümchen
    Gänseblümchen

    der Mensch heißt übrigens: Warren Buffett - 2 x r - 2x f - 2 x t

    09:42 Uhr, 03.01. 2019
  • tschak
    tschak

    Was Warren Buffet nicht weiß: Er ist blind total dem HOME-BIAS ausgeliefert. Das war auch kein Problem, solange seine Unternehmen in China fett wirtschaften durften. 1. Geht das unter einem TRUMP schwer, 2. Gibt es mittlerweile auch kräftige Konkurrenz aus dem Ausland (China nun). Tja, Investieren war für den alten Warren B. VOR 1999 eben doch um Einiges einfacher...

    08:16 Uhr, 03.01. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • wizardmw
    wizardmw

    Oh Nein das muss ein Irrtum sein, haben wir doch alle jeden Tag 2 I-Phones zum Frühstück beim Bäcker gekauft - und dazu noch so überaus preiswert!!! Mache ich übrigens bei Nokia heute noch.....

    07:58 Uhr, 03.01. 2019
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Was er nicht erwähnt: Die chinesische Konkurrenz.
    Problem: Der chinesische Staatskapitalismus buttert Milliarden in Hightechunternehmen wie Huawei.

    05:16 Uhr, 03.01. 2019

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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