Apple kündigt nach EU-Strafe Änderungen bei App Store-Richtlinien an
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Von Edith Hancock
DOW JONES-Apple hat die Bedingungen für Entwickler, die den äußerst lukrativen App Store in der Europäischen Union nutzen, überarbeitet, um weitere Geldstrafen im Rahmen des EU-Digitalkartellrechts zu vermeiden. Der EU-Kommission hatte im April entschieden, dass die Geschäftsbedingungen des iPhone-Herstellers gegen den Digital Markets Act verstoßen, ein relativ neues Gesetz, das die Marktmacht von Technologiuegiganten eindämmen soll. Die Aufsichtsbehörde verhängte eine Geldstrafe von 500 Millionen Euro. Zudem erteilte sie eine Unterlassungsanordnung und setzte eine 60-tägige Frist, die am Donnerstag abläuft, um Apple in Einklang mit dem EU-Gesetz zu bringen oder mit regelmäßigen Geldstrafen von bis zu 5 Prozent des weltweiten Tagesumsatzes des Unternehmens zu belegen.
Apple kündigte nun an, dass man eine Reihe von Änderungen an seinen App Store-Richtlinien in Europa vornehmen werde. Dazu gehöre, dass Entwickler mehr Möglichkeiten erhalten sollen, Nutzer auf bessere Angebote außerhalb des App Stores hinzuweisen und dafür zu bezahlen. Apple führt außerdem ein neues Preismodell für App Store-Entwickler ein, die ihre Kunden über Links oder In-App-Käufe leiten wollen.
Apple plant derweil immer noch, gegen die Entscheidung der Kommission vom April Berufung einzulegen, wobei die Frist für die Einreichung der Klage am 7. Juli abläuft.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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