Apple: Ein Selbstläufer?
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Nun ist es also endlich da und zu kaufen. Das neue iPhone. Nach zuletzt beeindruckenden Quartalsergebnissen und einem derzeit hohen Apple-Aktienkurs, soll das neue Smartphone-Modell iPhone 5 für eine Fortsetzung des Erfolgs sorgen. Quasi ein Selbstläufer? Nicht unbedingt. Denn Apple könnten in Sachen Verkaufszahlen Grenzen gesetzt sein, vor allem wenn die Fangemeinde irgendwann die Lust auf die Produkte des Apfelunternehmens aufgrund geringer Innovationen im Vergleich zu Vorgängermodellen und einer wachsenden Konkurrenz verlieren sollte.
Ob die Neuerungen am iPhone 5 im Vergleich zu den Vorgängermodellen ausreichen werden, um die Erfolgsgeschichte von Apple fortzuschreiben, werden die Käufer ab dem 21. September 2012 entscheiden. An diesem Tag startet laut Unternehmensangaben der Verkauf des neuen „Zugpferds“ von Apple. Der Konzern preist das neueste Modell als das weltweit dünnste Smartphone an. Es soll 18 Prozent dünner und 20 Prozent leichter als das iPhone 4S sein. Zudem erhält es einen vergrößerten Bildschirm. Daneben kann das iPhone 5 laut Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple, mit einem rasend schnellen A6 Prozessor, ultraschnellem Wireless und sogar noch längere Batterielaufzeit punkten. Außerdem wird der schnelle Datenfunk LTE unterstützt. Doch wirkliche Überraschungen oder gar Revolutionen für den Smartphone-Markt hatte Konzernchef Tim Cook bei der Präsentation am 12. September in San Francisco nicht zu bieten. Andere Hersteller können bei ihren Modellen nämlich ebenfalls mit Aspekten wie dem Datenfunk LTE, einer hochauflösenden Kamera oder einer längeren Akkulaufzeit punkten.
Trotzdem hat das iPhone 5 durchaus das Potenzial für eine Beflügelung des Apple-Aktienkurses zu sorgen. Welchen positiven Einfluss ein neues iPhone-Modell, selbst mit geringen Neuerungen wie beim iPhone 4S auf die Absatz- und Geschäftszahlen von Apple haben kann, konnte man sehr gut anhand der Einführung des iPhone 5-Vorgängers im vergangenen Jahr beobachten: Zwischen Oktober und Dezember 2011 wurden laut offiziellen Apple-Zahlen insgesamt 37,04 Millionen iPhones verkauft. Diese Verkaufszahlen waren zum größten Teil dafür verantwortlich, dass Apple im ersten Geschäftsquartal Rekordergebnisse sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn verbuchen konnte. Sollte sich die Geschichte wiederholen und wie bisher mit einem neuen iPhone-Modell auch eine Steigerung der Verkaufszahlen im Vergleich zu den Vorgängern einsetzen, könnte sich die Anlegerwelt einmal mehr auf beeindruckende Quartalszahlen von Apple einstellen.
Dass Apple allerdings nicht jedes Mal mit seinen Ergebnissen einen neuen Rekord verbuchen kann, zeigte sich anhand der Zahlen für das dritte Geschäftsquartal (April-Juni). Dabei wurde deutlich, dass das Apfelunternehmen mit dem Problem zu kämpfen hat, dass Kunden auf den Kauf von Modellen wie dem iPhone 4S verzichten, wenn der Nachfolger iPhone 5 bereits seit langer Zeit erwartet wird. Insgesamt wuchs der Konzernumsatz zwischen April und Juni 2012 auf 35,02 Mrd. US-Dollar, nachdem ein Jahr zuvor ein Ergebnis von 28,57 Mrd. US-Dollar erreicht worden war. Das Nettoergebnis wiederum stieg von 7,3 Mrd. US-Dollar bzw. 7,79 US-Dollar je Aktie auf nun 8,8 Mrd. US-Dollar bzw. 9,32 US-Dollar je Aktie. Die Bruttomarge wuchs von 41,7 Prozent auf nun 42,8 Prozent, d.h. aus jedem US-Dollar Umsatz werden 42,8 Cents Bruttogewinn. Bei den iPhone-Verkäufen ging es im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 26 Millionen verkaufter Smartphones nach oben. Doch im Vorquartal schaffte es Apple 35,1 Millionen iPhones an den Mann zu bringen, was zum größten Teil auf das Warten der Käufer auf das neue Modell iPhone 5 zurückzuführen gewesen sein könnte. Es dürfte also spannend werde, zu sehen, wie sich die Apple-Aktie in den kommenden Wochen bis zum Jahresende entwickelt. „The Trend is your Friend“ mag ein bekannter Börsenspruch sein – Sicherheit verspricht er aber auch nicht. Gewinnmitnahmen und Kursstürze haben wir in der Vergangenheit schon bei vielen „Trend-Aktien“ gesehen...
Spekulative Anleger könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DE9A5Y) auf steigende Kurse bei der Apple-Aktie setzen. Der Hebel des betreffenden Derivats liegt derzeit bei 2,47, die Knock-Out-Schwelle bei 446,30 US-Dollar. Spekulative Anleger, die eher auf fallende Kurse bei der Apple-Aktie setzen möchten, bekommen mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DE0C28; Hebel 3,15; Knock-Out-Schwelle bei 797,50 Dollar) die Gelegenheit dazu.
Stand: 17.09.2012
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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