AOL Time Warner: SEC-Ermittlung, Ausblick
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AOL Time Warner gab gestern bekannt, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde [Link "SEC Ermittlungen im Unternehmen" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] begonnen habe. Die Aktien fielen in Folge in der Nachbörse um über 8 Prozent auf 10.40 Dollar.
Ferner konnte AOL Time Warner mit dem kurz nach Börsenschluss veröffentlichten [Link "Quartalsergebnis" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] beim Gewinn überraschen und bekräftigte im [Link "Ausblick während der Conference Call" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] die Umsatzprognosen, senkte allerdings die EBITA-Wachstumsgröße.
Während des Conference Call teilte der AOL Chef Richard Parsons mit, dass die SEC eine Ermittlung im Unternehmen begonnen habe, um "Fakten zu finden," da es Unklarheiten bei einigen Buchungen von Werbeumsätzen gebe. AOL wolle mit der Behörde kooperieren, hieß es weiter.
In der letzten Woche berichtete BörseGO über einen Report in der Washington Post, der über zahlreiche unkonventionelle Vertragsabschlüsse mit anderen Unternehmen berichtete. [Link "Details finden Sie hier." auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]
Während das Werbegeschäft von America Online ein Hemmschuh für das Ergebnis im abgelaufenen Quartal war, konnte sich das Filmgeschäft stark entwickeln und AOL TW teilte mit, große Erwartungen in die dritte Folge der "Austin Powers" Reihe am Freitag zu erwarten. In der Hauptrolle wird Mike Myers zu sehen sein, hieß es.
Analysten mahnen aber zur Vorsichtig vor übertriebenen Optimismus. Das Unternehmen sei derart riesig, dass "da irgendwas irgendwo immer schlecht zu laufen scheint." Das meint Jordan Rohan, Analyst bei SoundView Technology.
Der Finanzvorstand Wayne Pace teilte indessen während des Conference Call mit, dass man "sehr zufrieden" mit den Bilanzierungsmethoden des Unternehmens sei. Die Bilanzprüfer, Ernst & Young, hätten die Ergebnisse von AOL Time Warner abgesegnet. Parsons Ausblick war von einem moderaten Ton geprägt, er betonte, dass die Werbeeinnahmen weiterhin schwach seien. Der moderate Ausblick steht im Kontrast zu den bullishen Versprechen, die der frühere CEO Gerald Levin zu geben pflegte, hieß es in Medienberichten.
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