Angeklagte im Siemens-Prozess geständig
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München (BoerseGo.de) - Im zweiten Strafprozess um den milliardenschweren Schmiergeld-Skandal bei Siemens haben zwei ehemalige Mitarbeiter des Elektrokonzerns am Dienstag Geständnisse abgelegt. Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX räumten die 58 und 69 Jahre alten Angeklagten vor dem Landgericht München I ein, unter anderem Barauszahlungen veranlasst und das Geld anschließend weitergereicht haben. Die beiden Männer sollen Handlanger eines ehemaligen Managers aus dem Siemens-Kommunikationsbereich gewesen sein.
Der 58-jährige müsse sich nun wegen Beihilfe zur Untreue in 79 Fällen sowie Beihilfe zur Bestechung ausländischer Amtsträger im internationalen Geschäftsverkehr in 17 Fällen und wegen Beihilfe zur Bestechung im geschäftlichen Verkehr in 3 weiteren Fällen verantworten. Dem mitangeklagten Rentner werden laut dpa-AFX 3 Fälle von Beihilfe zur Untreue zur Last gelegt.
Als Zeuge erschien am Dienstag auch ein weiterer früherer Manager aus dem Siemens-Kommunikationsbereich, der zeitweise in Moskau tätig war. Er bestätigte der Agentur zufolge, dass während seiner Tätigkeit Gelder an Empfänger in Russland geflossen seien - vor allem an Generaldirektoren, aber auch an Mitarbeiter aus technischen Abteilungen und aus der Buchhaltung.
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