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08:15 Uhr, 05.01.2021

Andritz, Voestalpine und OMV mit 7% Zinsen und 40% Schutz

Andritz, Voestalpine und OMV mit 7 % Zinsen und 40 % Schutz

Die Kurse der im österreichischen ATX-Index AT0000999982 gelisteten Aktien der OMV (ISIN: AT0000743059), der Andritz (ISIN: AT0000730007)) und der Voestalpine (ISIN: AT0000937503) entwickelten sich im schwierigen Börsenjahr 2020 äußerst unterschiedlich. Während sich die Voestalpine-Aktie mit einem Kursanstieg von 20 Prozent innerhalb der vergangenen zwölf Monate deutlich vom März-Crash erholen konnte, weist die Andritz-Aktie im gleichen Zeitraum noch ein Minus von drei Prozent auf. Obwohl sich auch die OMV-Aktie von den Jahrestiefständen absetzen konnte befindet sie sich im Jahresvergleich mit 34 Prozent im Minus.

Wer den drei österreichischen Aktien, die insgesamt mit 26 Prozent im ATX gewichtet sind, in den nächsten Monaten zumindest eine halbwegs stabile Kursentwicklung prognostiziert, könnte eine Investition in die 7,00 % Protect Österreich-Anleihe 21 - 22 der Erste Group ins Auge fassen.

7,00 % Zinsen und 40 % Sicherheitspuffer

Die Schlusskurse der OMV, der Andritz- und der Voestalpine-Aktie vom 29.1.21 werden als Ausübungspreise für die Protect Österreich-Anleihe festgeschrieben. Bei 60 Prozent der Ausübungspreise werden sich die während der gesamten Beobachtungsperiode (29.1.21 bis 25.1.22) aktivierten Barrieren befinden. Unabhängig vom Kursverlauf der Aktien und auf welchem Niveau die Aktien in einem Jahr notieren werden, erhalten Anleger am 1.2.22 eine Zinszahlung in Höhe von 7,00 Prozent pro Jahr gutgeschrieben.

Wenn alle drei Aktien während des gesamten Beobachtungszeitraumes auf täglicher Schlusskursbasis oberhalb der jeweiligen Barriere notieren, dann wird die Anleihe am 1.2.22 mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent zurückbezahlt. Auch dann, wenn alle drei Aktienkurse nach der Barriereberührung einer einzelnen Aktie am Bewertungstag, dem 25.1.22, wieder oberhalb der Ausübungspreise notieren, wird die Anleihe mit 100 Prozent zurückbezahlt.

Befindet sich hingegen eine oder mehrere Aktie(n) nach der Barriereberührung im Vergleich zum Ausübungspreis im Minus, dann wird die Tilgung der Anleihe mittels der Lieferung der am schlechtesten gelaufenen Aktie erfolgen. Der Gegenwert von Bruchstückanteilen wird Anlegern gutgeschrieben.

Die Erste Group-7,00 % Protect Österreich-Anleihe 21 - 22, fällig am 1.2.22, ISIN: AT0000A2MJ65, kann derzeit ab einem Veranlagungsvolumen von 3.000 Euro in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent und 1,5 Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Die Protect Österreich-Anleihe ermöglicht in einem Jahr einen Bruttoertrag von 7,00 Prozent, wenn keine der drei Aktien während des gesamten Bobachtungszeitraumes 40 Prozent oder mehr ihres Ausübungspreises verliert.

Quelle: zertifikatereport.de

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Über den Experten

Walter Kozubek
Walter Kozubek
Zertifikate-Experte

Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

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