Analytik Jena - Verluste durch Investitionen
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Der Hersteller von analytischen Systemlösungen, Analytik Jena AG, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001/2002 (per 30.09.2002) einen Umsatz in Höhe von 64,3 Mio Euro erzielt. Dies entspricht einem Wachstum von 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Bruttoergebnis stieg um 72 Prozent auf 18,3 Mio Euro. Das Jahresergebnis lag bei -0,9 Mio Euro (Vj. +1,4 Mio Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,25 Euro (Vj. +0,41 Euro). Der erstmals in der Unternehmensgeschichte zu verzeichnende Verlust sei durch Zukunftsinvestitionen und die dadurch angefallenen Kosten zu begründen.
Für den Ausbau des internationalen Geschäfts stiegen die Vertriebsaufwendungen um 63 Prozent auf 9,6 Mio Euro. Der Forschungsaufwand hat sich ebenfalls deutlich auf 3,9 Mio Euro erhöht. Durch den Ausbau des Beteiligungsportfolios sind die Kosten für die Verwaltung um 172 Prozent auf 4,4 Mio Euro gestiegen.
Für das laufende Gesachäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von 80 Mio Euro. Dies entspricht einem weiteren Wachstum von 25 Prozent. Der Auftragsbestand liegt bei 93,7 Mio Euro.
Zur Verbesserung der Rentabilität hat der Konzern Maßnahmen zur Kostenreduzierung und Margenverbesserung eingeleitet. Aufgrund der schwierigen konjunkturellen Situation gibt das Unternehmen jedoch vorerst keine Ergebnisprognose bekannt.
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