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08:35 Uhr, 07.03.2002

Analysten zu HighTech Blue Chips

Laura Conigliaro von Goldman Sachs hat die Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr 2002 von EMC gesenkt, da die Verkaufspreise der Produkte sinken und die Nachfrage nachlassen würde. Trotzdem konnten die Aktien um 5.52 Prozent auf 12.05 Dollar steigen.

Zusätzlich nahm die Analystin gegenüber dem Techsektor eine vorsichtige Haltung ein, die Investitionen der Unternehmen im Sektor seien nahe dem Boden. Die Zukunft sei sehr schwierig prognostizierbar.

Sie bekräftigt ihre Ansicht, dass es keine nachhaltige Erholung geben werde, bevor sich nicht einige Schlüsselsektoren einige Monate in Folge stark erholen.

"Zur Zeit sind wollen die Investoren "was sehen" und es gibt sehr wenige Unternehmen, die wirklich etwas zu bieten haben," sagte sie.


Der Netzwerk Computer Hersteller Sun Microsystems könnte die Investoren in dieser Woche mit dem Quartalsupdate enttäuschen, so die Befürchtung der Analysten.

Sun hat eine 9 monatige Durststrecke hinter sich, da die größten Kunden aus dem Internet-Bereich ihre Investitionen quasi stoppten. Aber die Hoffnung der Investoren wurde im Januar wieder stärker, als das Unternehmen ankündete, dass der Verlust sich verringern und der Umsatz sequentiell im wachsen könnte.

Sanford C. Bernstein von Merrill Lynch weist darauf hin,

Die Reseller von Sun wiesen darauf hin, dass die Nachfrage in Nordamerika weiterhin schwach sei, da die Unternehmen ihre eingefrorenen Technologie Investitions Budgets noch nicht aufgetaut hätten. Dies habe Sanford C. Bernstein von Merrill Lynch nach einer Analyse unter den Reseller Partnern von Sun herausgefunden.

Die Reseller und Mitarbeiter würden sich darüber hinaus auf eine weitere Entlassungsrunde gefasst machen. Im Jahr 2001 wurden 9 Prozent der Belegschaft entlassen, was 4,000 Menschen ihren Arbeitsplatz kostete.

Eine Unternehmenssprecherin lehnte es ab, sich zu den Gerüchten zu äußern.

Toni Sacconaghi von Bernstein hat am Montag seine Umsatzschätzungen für Sun Micro für das laufende Quartal von 3.3 auf 3.1 Milliarden Dollare gesenkt. Die Verlustschätzungen in diesem Quartal beließ der Analyst bei 2 cents je Aktie, im gesamten Geschäftjahr 2002 soll der Verlust allerdings um 50% höher ausfallen (Prognose: 9 cents je Aktie Verlust).

"Die Nachfrage in den USA scheint schwach zu sein, vielleicht ist das ein Zeichen für den Rückgang der relativen Stärke, die nach der Erholung seit dem 11. September zu sehen war," so Sacconaghi weiter.


Morgan Stanley stuft Intel von Outperform auf Strong Buy auf. Das Kursziel $45 bleibt bestehen. Die Investmentbank weist darauf hin, dass die Geschäftsbedingungen in der nahen Zukunft gleichauf oder sogar leicht über den Erwartungen liegen würden.

Die Marktbeobachter warten nun auf ein Update über dem Geschäftsverlauf zur Mitte des laufenden Quartals durch Intel. Hier erwartet Morgan Stanley weiterhin eine Bruttomarge von 50% und einen Umsatz von $6,4-$7,0 Milliarden. Zu weiter gehenden Äusserungen dürfte sich Intel nicht hinreissen lassen, da die "Visibility" weiterhin niedrig bleibe. Die Erwähnung, dass man von Seiten des Chipunternehmens in der zweiten Jahreshälfte eine Erholung erwarte, könnte jedoch bullishes Sentiment generieren, so die Investmentbank.


Die National Bank Financial hat einen Tag nach Bekanntgabe der Quartalszahlen des Brennstoffzellenherstellers Ballard Power dessen Aktien von "buy" auf "hold" zurückgestuft. Gleichzeitig senkte man das Kursziel von 34,55$ auf 30,78$. Man sei besorgt, daß das Unternehmen die angepeilten Ziele nicht ganz erreichen könnte, gab man als Begründung an.

Die CSFB stufte zuvor Ballard Power weiterhin mit Buy und Kursziel $46 ein.


Die Analysten von Prudential senken ihr Kursziel für Nvidia von $90 auf $75. Dazu sagen sie, dass alle größeren Produktbereiche des Unternehmen bis auf den nForce Chipsatz gut laufen würden. Denn der Chipsatz werde langsamer als erwartet vom Markt angenommen und akzeptiert.

Angesichts des diesjährigen reduzierten Zuwachses bei nForce und der SEC Untersuchung sei es angemessen, dass Kursziel zu senken.


Merrill Lynch erhöht die Prognosen für Cypress Semiconductor. So rechnet man nun mit einem EPS für das Geschäftsjahr 2002 von minus 27 Cents und einem Umsatz von $830 Mio. Vormals lagen die Prognosen bei minus 46 Cents und $760 Mio. Die Prognosen für das Jahr 2003 werden von $950 Mio. Umsatz und einem EPS von 35 Cents auf $1,03 Mrd. und 55 Cents erhöht. Zudem behält man das BUY Rating bei.

Als Grund führen die Experten an, dass Nachfragen in Branchenkreisen ergeben hätten, dass das erste Quartal des Unternehmen wegen der Stärke im Wireline und Computer Endmarkt über den Erwartungen verlaufe.

Die Analysten glauben, dass das Unternehmen schon $63 Mio. von den $84 Mio. Umsatz, die für Q1 benötigt würden, gebucht habe. Dennoch bleibe die Prognosefähigkeit für Q2 niedrig.

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