Analysten sind überzeugt von Microsoft´s Q4
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Microsoft, so Analysten, wird ein robustes Quartalsergebnis ausweisen können. Der Rest des Sektors sehe nicht so gut aus.
Die Mehrheit der Analysten ist der Meinung, dass Microsoft im vierten Quartal am oberen Ende der eigenen Gewinnvorgaben liegen werde. Der Softwaregigant, der am 18. Juli nachbörslich sein Quartalsergebnis präsentieren wird, wird hinsichtlich der Erwartungshaltung über die zukünftige Entwicklung des PC-Absatzes genauestens analysiert werde, hieß es.
Der Großteil der Analysten erwartet, dass Microsoft am oberen Ende der eigenen Planzahlen für den Gewinn je Aktie von 41 bis 42 cents berichten wird. Credit Suisse First Boston´s George Gilbert erwartet gar einen Gewinn je Aktie von 45 cents, während Sanford C. Bernstein & Co.´s Charles Di Bona 46 cents je Aktie Gewinn erwartet. Die Konsensschätzung liegt bei 42 cents je Anteilsschein. Der Umsatz soll nach 6.6 Milliarden Dollar im Vorjahr bei 7.06 Milliarden Dollar liegen.
Im Vorjahr wies Microsoft aufgrund von Sonderbelastungen aus einem Verlustgeschäft bei Investments einen Gewinn von 66 Millionen Dollar oder einem cent je Aktie aus.
Intel und AMD hatten zuvor in Gewinn- und Umsatzwarnungen mitgeteilt, dass die Nachfragesituation im PC-Sektor weiterhin unter Druck bleibe.
E.piphany, i2 Technologies, Sybase und in der letzten Woche auch die Walldorfer SAP - alle warnten sie vor geringer als erwarteten Ergebnissen im anstehenden Quartalsbericht. Siebel Systems und PeopleSoft sprache zwar keine Gewinnwarnung aus, Analysten kürzten aber vorsichtshalber die Prognosen von sich aus.
Microsoft wird in Zukunft von dieser schwachen Marktverfassung nicht unberührt bleiben, meinen Analysten, allerdings werde eine neue Lizenzvergabe-Strategie dem Unternehmen einen Ausgleich verschaffen.
"Wir denken, dass Microsoft´s Juni-Quartal auf sicheren Beinen steht, auch wenn Intel vorläufige Ergebnisse präsentierte," meint John McPeake, Analyst bei Prudential Securities.
Das neue Lizenzvergabesystem von Microsoft erlaubt über das Internet den Download von ständig aktualisierten Versionen der Software des Unternehmens, sodass der Kauf von ständig neuen Versionen in Zukunft wegfallen soll.
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