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15:41 Uhr, 12.07.2002

Analysten: Intel unter 20 Dollar kaufen, aber...

Die UBS Warburg erwartet bei Intel im Jahr 2002 und 2003 weniger Gewinn und senkt das Kursziel.

Die UBS Warburg senkt die Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2002 und 2003 und senkt das 12-Monats-Kursziel von 30 auf 27 Dollar. Grund sei eine schwächere Erwartung hinsichtlich der Prozessor-Nachfragesituation im zweiten Halbjahr 2002 und in 2003.

Das bestehende Buy-Rating wurde vor dem Hintergrund dieser Veränderungen bekräftigt, da die Analysten weiterhin davon überzeugt seien, das der PC-Markt einer der Endmärkte sein wird, der bei einer Erholung der Investitionen im IT-Sektor profitieren wird.

"Wir denken, dass die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer zumindest moderaten Wirtschaftserholung und die Chance auf höhere Gewinne der Unternehmen zum Ende des Jahres hin zu erhöhten Ausgaben für Server und PCs und zu einer Beschleunigung des Wachstums der Investitionsbudgets im Jahr 2003 führen sollte," so die Analysten in einer Stellungnahme.

Investoren sollen Positionen bei Intel-Kursen unter 20 Dollar zugreifen.

Mehrere Analysten äußerten sich in den letzten Tagen negativ zu Intel´s Quartalsergebnis, das am 16. Juli veröffentlicht werden soll. (BörseGO berichtete)

Analyst Ashok Kumar von US Bancorp Piper Jaffray sieht nur geringes Aufwärtspotential der Intel-Aktie. Salomon Smith Barney´s Jonathan Joseph senkte die Gewinnprognosen für die Geschäftsjahr 2002 und 2003, da Intel sich verstärkt im Lower-Price Chipsektor engagieren würde. Lehman Brother`s Dan Niles sieht für die nächsten Quartale zu hohe Gewinnerwartungen des Marktes aufgrund des fortgesetzten Margendrucks und der weiter fallenden durchschnittlichen Verkaufspreise.

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