Analysten: Enronitis geht vorbei
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Das Analystenhaus Thomas Weisel Partners ist der Meinung, dass die durch Enron ausgelösten Ängste über Bilanzierungspraktiken vorbei gehen und zu einer Rendite von 0-10% für den S&P500 in 2002 führen werden.
Diese sog. Enronitis habe zu einem Verlust an Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Zahlen und an Anlegervertrauen geführt. Als Folge davon seien die Märkte ohne klare Richtung. Des weiteren seien die Umsätze moderat und die Geldmarktfonds auf hohem Niveau.
Doch die Analysten gewinnen der Situation auch Gutes ab. Denn sie erwarten, dass diese Krise zu strengeren Bilanzierungregeln und strikteren Fundamentalkriterieren führen werde. Zwar würden derzeit Wirtschaftsberichte eine erhebliche Verbesserung der Wirtschaftslage andeuten, aber ein Großteil der Effekte seien durch die Bilanzierungsprobleme und Kreditwürdigkeitabstufungen an den Aktienmärkten verpufft.
Nichtsdestotrotz überflügele weiterhin das Umsatzwachstum die Produktion. Zusammen mit niedrigen Lagerbeständen sollte der potentielle Aufschwung substantiell sein, so die Analysten weiter.
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