Analyse
15:20 Uhr, 23.08.2023

ANALOG DEVICES - Aktie bricht nach Zahlen ein

Die Aktie von Analog Devices reagiert klar negativ auf Zahlen und Ausblick unter den Erwartungen. Die Bullen geraten dadurch in arge Nöte.

Erwähnte Instrumente

  • Analog Devices Inc. - WKN: 862485 - ISIN: US0326541051 - Kurs: 176,660 $ (Nasdaq)

Analog Devices gab vorbörslich Zahlen bekannt: Analog Devices Inc. verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,49 USD die Analystenschätzungen von 2,52 USD. Der Umsatz lag mit 3,08 Mrd. USD unter den Erwartungen von 3,1 Mrd. USD. Zudem liegt der Ausblick unter den Erwartungen. Die Aktie fällt im vorbörslichen Handel auf 167,50 USD nach einem gestrigen Schlusskurs bei 176,66 USD.

Die Aktie befindet sich seit vielen Jahren in einer Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie bis April 2023 auf ein Hoch bei 198,25 USD. Im Juli und August kam es zwar zu kurzen Anstiegen über dieses Hoch, in der Spitze notierte der Wert bei 200,10 USD, aber zu einem stabilen Ausbruch kam es nicht. Mit dem Rückfall unter 188,76 USD kam es Anfang August zu einem ersten Verkaufssignal. Die nächste wichtige Unterstützung liegt bei 161,93 USD. Sie kann als Nackenlinie eines potenziellen Doppeltops gesehen werden.

Bullen in Not

Die Bewegung seit April 2023 stellt ein potenzielles Doppeltop dar. Ein Bruch der Unterstützung bei 161,93 USD wäre ein Verkaufssignal mit einem rechnerischen Ziel bei 131,09 USD. Ein Erreichen dieses Ziels würde zu einem Unterschreiten des Aufwärtstrends seit November 1990 führen. Ob daraus auch ein signifikanter Trendbruch würde, bleibt aber noch abzuwarten.

Sollte allerdings der Bereich um 161,93 USD stabilen Halt bieten, könnte sich eine Tradingrange zwischen 161,93 USD und 198,25-200,10 USD entwickeln. In diesem Fall wären dann die Bullen erst einmal am Zug.

Fazit: Der Einbruch nach den Zahlen bringt die Bullen in eine schwierige Lage. Ein großes Verkaufssignal droht.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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