Amerikanischer Arbeitsmarkt: Alles beschönigt?
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Erwähnte Instrumente
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Am Montag hat Janet Yellen in einer Rede den Kurs des billigen Geldes der amerikanischen Notenbank bekräftigt. Sie hat auch gesagt, dass der Arbeitsmarkt noch eine "echte Flaute" erlebt, was die Inflation niedrig und den Raum, die Zinsen unten zu lassen, groß halte.
Warum die Flaute? John Hilsenrath, das Sprachrohr der US-Notenbank Fed beim Wall Street Journal fasst zusammen:
- Teilzeitbeschäftigte. Sieben Millionen Teilzeitbeschäftigte ist nicht das, was man bei 6,7 % Arbeitslosenquote erwartet. Sieben Millionen Menschen sind teilzeitbeschäftigt (in den USA spricht man hier ehrlicherweise von "teilweise arbeitslos") und wollen Vollzeit arbeiten, aber es geht nicht.
- Fluktuation bei Arbeitsplätzen in Firmen. Die Statistiken zeigen, dass weitaus weniger Menschen freiwillig ihren Arbeitsplatz kündigen, als vor der Rezession, weil sie Angst haben, keinen neuen mehr finden zu können. Das liegt wohl auch daran, dass die Firmen zwar weniger Menschen entlassen, aber auch nur sehr wenige neue einstellen.
- Löhne und Gehälter. Ungleich zu früheren Wirtschaftserholungen trug die fallende Arbeitslosenquote nicht dazu bei, die Löhne und Gehälter zu erhöhen. Sie blieben einfach gleich. Arbeiter und Angestellte in einem Arbeitsmarkt, an dem es ein Überangebot an Arbeitssuchenden gibt, haben wenig bis keinen Spielraum, Lohn- oder Gehaltserhöhungen zu fordern.
- Langzeitarbeitslose. Verglichen mit vergangenen Erholungsphasen der Wirtschaft auf Rezessionen ist der Anteil der Langzeitarbeitslosen - jene, die mehr als sechs Monate ohne Arbeit sind - heute unverhältnismäßig hoch. Es gibt aber Hoffnung - die Situation bei kurzzeitig Arbeitslosen hat sich genauso schwach verbessert als bei langzeitig Arbeitslosen - John Hilsenrath sieht hier die Möglichkeit, dass ein stärkerer Arbeitsmarkt schlussendlich den Langzeitarbeitslosen helfen könnte.
- Teilnahme am Arbeitsmarkt. Nur 63 % der arbeitswilligen amerikanischen Bevölkerung sind heute beschäftigt, vor der Rezession waren es 66 %. Auch nach der Rezession fiel die Partizipationsrate weiter ab. Das könnte bedeuten, schreibt Hilsenrath, dass die Arbeitslosenquote von 6,7 % die wirkliche Situation am amerikanischen Arbeitsmarkt beschönigt.
Glaube nie einer Statistik, die Du nicht SELBST gefälscht hast :-)
Hauptsache die Meldungen werden von den Märkten richtig interpretiert und die Indizes werden hochgezogen. Wehe wenn das alles irgendwann auffliegt, dann krachts endlich richtig.
Die Werte passen zusammen. Wer langzeitarbeitslos ist, ist je nicht mehr arbeitswillig (im Sinne der Statistik natürlich) , und wird nicht merh bei der Arbeitslosenwuote berücksichtigt. Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefäscht hast....
Die Statistiken werden nicht nur in Österreich und Deutschland gefälscht! Das ist auf der ganzen Welt so!
Die "participation rate" gibt an, wie viele Menschen aktuell beschäftigt sind oder aktiv nach Arbeit suchen. Aktuell sind das 63% der US-Bevölkerung.
Mittlerweile wird leider überall beschönigt und "zensuriert" - ein aktuelles Beispiel von heute aus dem ZDF-Mittagsmagazin. Dort wurde heute der herrlich politisch inkorrekte Akif Pirincci über sein neuestes gesellschaftskritisches Buch "Deutschland von Sinnen" interviewt. Pirincci, Deutsch-Türke, nahm dabei wieder mal kein Blatt im Hinblick auf die Islamisierung der Gesellschaft vor den Mund und kritisierte auch den rot-grünen Staatsfunk dabei heftig. Ergebnis - Interview wurde aus der Mediathek gelöscht!
Hier kann man das Interview aber noch schauen, weil sie es rechtzeitig gesichert haben:
http://www.pi-news.net/2014/04/tv-tipp-akif-pirincci-im-zdf-mittagsmagazin/
"Nur 63% der arbeitswilligen amerikanischen Bevölkerung sind heute beschäftigt" Heißt dass, 37% der arbeitswilligen sind unbeschäftigt? Wie korrespondiert dass denn mit eine Arbeitslosenraten von 6,7? Bin ratlos!
und die Zahlen sollen zeigen, daß der US Markt sich schon im Aufschwung gefindet? Wenn immer Analysten sprechen, wird behauptet, daß die US Wirtschaft der europäischen vorausläuft.
Für mich ist die US Wirtschaft noch in einer Flaute und noch kein Licht am Horizont zu sehen ist. But lets see and wait .... ob die Zahlen irgendwann einmal auf den Markt durchschlagen