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16:18 Uhr, 13.09.2002

AMD und Intel - in verschiedene Richtung

Die Aktien des Chip Unternehmen AMD verlieren zur aktuell knapp 6% an Wert, nachdem das Unternehmen die Verschiebung eines neuen Prozessors ankündigte (BoerseGo berichtete). Merrill Lynch reagierte auf die Meldung, indem die Investmentbank die Verlust Prognose für 2003 nach oben korrigierte. Auch UBS Warburg senkte die Schätzungen für das Jahr 2003. Der Konkurrent Intel kann demgegenüber momentan auf ein Kursplus von knapp 2% verweisen.

AMD hat die Markteinführung eines neuen Desktop Prozessors um etwa drei Monate verzögert. Der Chip wird so nicht in der Weihnachtszeit in den Regalen stehen. Der viel erwartete Prozessor stammt aus der Athlon XP Serie und trägt den Namen Clawhammer. Er soll nun im ersten Quartal 2003 oder gar erst Anfang des zweiten Quartals 2003 verfügbar sein, hieß es. Ein Unternehmenssprecher lehnte es ab, einen Grund für die Verschiebung anzugeben.

"Es ist einfach eine Änderung in unserer Roadmap, die ein flexibles Dokument ist," hieß es. Der Zeitplan für den neuen Server-Prozessor Opteron sei nach wie vor gültig. Allerdings werde auch der Barton Chip erst im ersten Quartal 2003 verfügbar sein, ursprünglich erwartete man den Prozessor bis Jahresende in den Regalen der Händler. Barton wird für Hochleistungs-PCs ausgelegt sein und einen Front-Side-Bus von 333 Mhz haben, von aktuell 266 Mhz. Darüber werden auf dem Chip 512 Kilobyte Arbeitsspeicher integriert sein, das doppelte der herkömmlichen Athlon-Chips.

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