AMD: Preiskampf schneidet ins eigene Fleisch
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Der Intel-Rivale AMD, dessen Aktien durch Übernahmegerüchte in den letzten beiden Tagen stark gestiegen waren, tat den Aktionären am Abend keinen Gefallen.
AMD meldete einen Verlust von 611 Millionen Dollar oder 1,11 Dollar je Aktie. Vor Einmaleffekten lag der Verlust bei 90 cents je Aktie, was 43 cents schlechter war als erwartet. Im Vorjahr konnte noch ein Gewinn von 184,5 Millionen Dollar oder 38 cents erwirtschaftet werden. Der Umsatz fiel um 7,4% auf 1,23 Milliarden Dollar, was jedoch im Rahmen lag. AMD nimmt im Preiskrieg mit Intel einiges in Kauf. Die Bruttomarge, die bei Intel im letzten Quartal noch bei 50,1% lag, rutschte bei AMD auf 31%, vor einem Jahr waren es noch 59%.
Im zweiten Quartal rechnet AMD mit einem Umsatz, der „unverändert bis leicht steigend“ sein soll. Ob AMD diese Veränderung auf das erste Quartal des Vorjahres, oder auf das erste Quartal bezieht, wurde bislang aber noch nicht bekannt. Angenommen, das Wachstum ist bezogen auf das erste Quartal, so läge AMD im Rahmen der Erwartungen.
Die Aktien von AMD stiegen heute im regulären Handel um 2,6% auf 14,28 Dollar. Nachbörslich brachen die Aktien bis unter 13 Dollar ein, erholten sich dann aber wieder rasch. Aktuell notieren die Anteile mit 50 cents unter dem Tagesschlusskurs.
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