Amazon.com - was passiert da?
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Die ersten Blätter beginnen, von den Bäumen zu fallen, und die Aktien von Amazon.com fallen, als wäre der Herbst bereits zu Ende.
Der Tiefstkurs lag am Mittwoch bei $6.85 - ein Minus von 20% und ein Kurs, der seit September 1997 nicht mehr zu sehen war. Das Volumen war mit 6.3 Mio. Aktien mehr als das doppelte des gewohnten Niveaus.
Allerdings kann man über die Gründe nur spekulieren.
So vermuten Marktbeobachter, dass ein großer Fonds sich von seinen Positionen in Amazon.com getrennt habe. Es gab im Laufe des Handelstages am Mittwoch sechs Verkaufsaufträge, die über 100.000 Aktien umfassten.
Eine weitere Vermutung für den Kurseinbruch sind Verkaufsaufträge von Kleinanlegern, die gerade aus dem Urlaub zurückkommen und sich sicherheitshalber von ihrer Position trennen. Dem zugrunde liegt wahrscheinlich wieder die Frage, ob Amazon.com jemals die Profitabilität erreichen könne.
Ein Grund könnte die Meldung von Yahoo! sein, nun auch elektronische Bücher, sogenannte eBooks, verkaufen zu wollen.
Goldman Sachs meldete sich am Mittwoch zu Wort und verkündete, dass Amazon.com ausreichend finanziell ausgestattet sei, um die Profitabilität erreichen zu können. Die eBooks seien für Amazon.com keine Bedrohung, hieß es.
Ein Pressesprecher von Amazon.com wollte sich nicht zu den Kursbewegungen äußern.
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