Amazon.com macht der Konkurrenz Dampf
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Seit der Entscheidung des Internetriesen Amazon.com, versandfreie Lieferungen ab einem Bestellwert von 25$ zu gewähren, habe sich der Preisdruck in der Online-Retail-Branche erheblich verschärft, erklären Analysten.
Die Kunden hätten sich nun an die Offerte des Marktführers gewohnt und verlangten diesen Service auch von der Konkurrenz. Sollten diese nicht nachziehen, würde der mittlerweile hoch preissensible Internetkunde schnell das Weite zur Konkurrenz, in erster Linie Amazon, suchen.
Doch so schön dies auf der einen Seite den Umsatz für das kalifornische Unternehmen nach oben treibt- der Service kostet auch eine ganze Menge. Knapp 30 Mio $ alleine im vergangenen Q4, um ehrlich zu sein. Kosten, die den ohnehin mageren Gewinn von 2 Mio $ im Q4 schnell in einen Verlust wandeln können, sollte sich der Internetgigant auch nur leicht verkalkulieren. Und dabei hat man gerade zweimal in der Unternehmensgeschichte einen Gewinn ausweisen können.
Ein "Zurück" gibt es allerdings nicht mehr, warnen Experten. Zwar sei es nicht verständlich, warum Amazon den Mindestbestellwert für die Gratislieferungen von zunächst 99 auf 49 und im letzten Frühjahr auf 25$ herabgesenkt hat, doch könne man sich gut vorstellen, das eine Anhebung auf 30-40$ keinen substanziellen Kundenverlust nach sich ziehen werde. Im Sinne eines konsequenten Kostenmanagement sei dieser Schritt viel mehr geboten.
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