Amazon.com: Expansion "on track"
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Amazon.com sieht den Absturz seiner Aktien in diesem Jahr um 51 % nicht als Hindernis, die Profitabilität erreichen zu können.
Das in Seattle basierende Unternehmen konnte gestern die lang erwartete japanische Website eröffnen und damit in einen weiteren wichtigen internationalen Markt expandieren. Auch für die Zukunft seien weitere internationale Märkte angepeilt.
Amazon habe China als nächstes Ziel im Auge, des weiteren sieht man eine neue Umsatzquelle durch das verkaufen von elektronischer Musik.
Amazon.com konnte in der vergangenen Woche die Analysten und Anleger mit einem geringeren Verlust als erwartet überraschen, des weiteren ist der Umsatz im Jahresquartalsvergleich um 79 % gestiegen. Analysten sehen trotz dieser Wachstumssteigerung, dass die Bereiche Küchenwaren und Möbel die Gewinne trüben.
Nach den Earnings stiegen die Aktien des eTailers um 23 %, das Management von Amazon.com konzentriere sich nun darauf, im vierten Quartal 2001 profitabel zu werden.
Amazon.com hat 25 Mio. internationale Kunden und Niederlassungen in den USA, UK, Deutschland, Frankreich, Japan, Delhi, Indien - wobei letztere Niederlassung eröffnet wurde, um englische Mails, welche von Indien an Amazon geschickt werden, zu verarbeiten und zu beantworten. Die Operationen in den USA, Europa und Japan betragen 90 % des Umsatzes von Amazon.com.
Operationen in Japan
In Japan hatte Amazon.com bereits 193.000 Kunden, und wird 1.7 Mio. ausländische und japanische Bücher anbieten, des weiteren ist geplant, CDs und Videos Anfang nächsten Jahres anzubieten. Die ausländischen Bücher werden einen Diskount von bis zu 30 % aufweisen können.
Für die Bücher, welche man auf Amazon.co.jp bestellt, erhält der Kunde einen 24-Stunden-Service bei der Lieferung der Güter. Diese Dienstleistung ist im Preis miteinbegriffen. Doch besteht der Nachteil, dass bestellte Bücher per Kreditkarte bezahlt werden muss. In Zukunft sei geplant, diese Zahlungen über lokale Retail-Geschäfte abzuwickeln.
Neue Märkte
Aktuell, bevor Amazon erwägt, in neue Märkte vorzudringen, wird man das Geschäft in Japan absichern.
Des weiteren sei eine neue Umsatzquelle im Downloading von digitalen Musiktiteln â la Napster geplant. Doch konnte sich diese Sparte bei anderen Unternehmen noch nicht als gewinnträchtig erweisen.
Napster konnte mit der Bertelsmann AG eine Übereinkunft treffen, dass der sonst kostenlose Service Napster in Zukunft nur noch über eine Gebühr erreichbar sei.
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