Analyse
12:27 Uhr, 04.07.2017

AMAZON - Topformation deutet sich an

Amazon kommt seit einigen Wochen nicht mehr voran. Inzwischen deutet sich sogar ein Doppeltop an, also eine Topformation.

Erwähnte Instrumente

  • Amazon
    ISIN: US0231351067Kopiert
    Kursstand: 953,660 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 953,660 $ (NASDAQ)

Amazon gehört fraglos zu den großen Stars an der Börse. Die Aktie legt seit Jahren massiv zu, obwohl sie auch immer mal wieder den einen oder anderen größeren Rückschlag hinnehmen musste. Seit Januar 2015 befindet sich Amazon mal wieder in einer sehr steilen Rally. Von 285,25 USD kletterte die Aktie in der Spitze auf 1.017,00 USD.

Seit einigen Wochen bewegt der Wert sich seitwärts. Dabei deutet sich die Ausbildung eines Doppeltops an. Vollendet ist diese Topformation allerdings noch nicht. Denn dafür müsste die Aktie per Wochenschlusskurs unter das Zwischentief bei 927,00 USD abfallen. Erst dann ergäbe sich ein klares Verkaufssignal. Diese Nackenlinie bildet zudem zusammen mit dem Aufwärtstrend seit Januar 2015 eine wichtige Kreuzunterstützung.

Aktuell gibt es aus charttechnischer Sicht keinen Grund jetzt sofort auf mittelfristige Sicht in die Aktie von Amazon einzusteigen. Panikartige Verkäufe sind allerdings auch nicht angebracht. Denn noch befindet sich die Aktie in einer Range zwischen 1017,00 und 927,00 USD. Erst ein Ausbruch aus dieser Range würde zu einem neuen Trendsignal führen.

Sollte der Ausbruch nach unten erfolgen, also die Marke bei 927,00 USD durchbrochen werden, dann würden Abgaben in Richtung 847,21 bis 844,96 USD drohen. Sollte Amazon aber über 1017,00 USD ausbrechen, dann bestünde die Chance auf eine weitere Rally in Richtung 1115,74 USD. Der bärischen Variante kann aktuell zwar minimal der Vorzug gegeben werden. Aber trotzdem wäre erst noch der Ausbruch abzuwarten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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