Analyse
09:25 Uhr, 26.04.2019

AMAZON - Kampf um Abwärtstrend nach den Zahlen

Amazon kämpft in dieser Woche um einen mittelfristigen Abwärtstrend. Dieser Kampf könnte auch nach den aktuellen Zahlen weitergehen.

Erwähnte Instrumente

  • Amazon
    ISIN: US0231351067Kopiert
    Kursstand: 1.902,250 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 1.902,250 $ (NASDAQ)

Amazon.com übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 7,09 USD die Analystenschätzungen von 4,72 USD. Umsatz mit 59,7 Mrd. USD über den Erwartungen von 59,65 Mrd. USD. Goldman Sachs gefallen diese Zahlen. Die US-Bank erhöht das Kursziel von 2.100 auf 2.400 USD. Amazon befindet sich auch auf der sog. Conviction Buy List.

Quelle: Guidants News

Amazon reagierte auf diese Zahlen gestern nachbörslich kaum. Die Aktie legte zwar zu, aber der Anstieg war mit 0,56 % sehr moderat. Sie schloss bei 1.912,28 USD.

Das aktuelle Allzeithoch stammt vom 04. September 2018 und liegt bei 2.050,50 USD. Mit dem Bruch der Unterstützung bei 1.880,05 USD kam Verkaufsdruck auf. Die Aktie fiel bis 24. Dezember 2018 auf ein Tief bei 1.307,00 USD. Dort drehte sie wieder nach oben. Am Montag gelang der Ausbruch über den alten Sell-Trigger bei 1.880,05 USD. Seitdem drückt die Aktie gegen den Abwärtstrend seit September. Dieser verläuft heute bei 1.915,45 USD. Der Schlusskurs der Nachbörse liegt also minimal unter diesem Trend.

Gelingt Amazon ein Ausbruch über den Abwärtstrend seit September 2018, dann ergäbe sich kurzfristiges weiteres Potenzial bis ca. 2.050 oder sogar 2.100 USD. Langfristig könnte es dann sogar zu einem Anstieg in Richtung 2.478 USD kommen. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 1.880,05 USD kommen, müsste mit Abgaben in Richtung 1.736-1.716 USD gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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