Analyse
10:05 Uhr, 19.03.2024

AMAZON - Aktie hängt fest

Die Amazon-Aktie ist im letzten Jahr und auch zu Beginn des aktuellen Jahres gut gelaufen. Seit einigen Tagen hängt die Aktie allerdings fest. Welche Marken könnten jetzt wichtig werden?

Erwähnte Instrumente

  • Amazon.com Inc. - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 174,480 $ (Nasdaq)

Die Amazon-Aktie startete nach einem Korrekturtief bei 81,43 USD im Januar 2023 eine starke Rally. Diese führte die Aktie in der vorletzten Woche in die breite Widerstandszone zwischen 177,61 USD und 188,64 USD. Dieser Kursbereich ergibt sich aus den alten Allzeithochs aus dem August 2020 und Juli 2021. An dieser Zone hängt die Aktie seit einem Hoch bei 180,14 USD fest. Wann ergeben sich neue Handelssignale?

Die Bewegung seit diesem Hoch kann als potenzielles Doppeltop angesehen werden. Die Nackenlinie liegt bei 171,47 USD. Erst mit einem Rückfall unter diese Nackenlinie würde aus dem potenziellen Doppeltop ein tatsächliches Doppeltop werden. Das rechnerische Ziel aus diesem Top läge dann bei 163,22 USD.

Konsolidierungswelle droht

Sollte die Amazon-Aktie unter 171,47 USD abfallen, könnte eine Abwärtskonsolidierung starten. Dabei ist ein Rückfall auf 163,22 USD und vermutlich sogar in den Bereich 155,63 bis 153,43 USD möglich. Eine solche Abwärtsbewegung würde den Aufwärtstrend seit Januar 2023 nicht gefährden. Die Aktie würde nur auf das log. 38,2 %-Retracements des Rallyabschnitts ab Oktober 2023 zurücksetzen.

Sollte die Aktie aber über 180,14 USD ausbrechen, bestünde die Chance auf einen Anstieg gen 188,64 USD. Und bei einem Ausbruch darüber könnte sich Platz bis grob 250/260 USD ergeben.

Fazit: Aktuell konsolidiert die Amazon-Aktie auf hohem Niveau seitwärts. Neue Impulse gibt es erst wieder mit dem Ausbruch aus der aktuellen Tradingrange.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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