Aluminium: Pekings Maßnahmen greifen noch nicht
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Rob Bishop, Volkswirt bei dem australischen Researchhaus AME Mineral Economics, ist der Meinung, dass die Maßnahmen zur Verringerung der Aluminiumproduktion in China erst noch greifen müssen. Bisher hätten die Maßnahmen der chinesischen Regierung, wie die Rücknahme der Exportsubventionen und die Einführung von negativen Anreizen für den Aluminiumexport, nicht gegriffen. So stieg der chinesische Export von Aluminiumprodukten in den ersten fünf Monaten des Jahres 2005 um 30,5% auf 642,179 Tonnen, so eine AME-Studie, die in dieser Woche vorgelegt wurde. Laut Bishop würden die Aluminiumhersteller Chinas nun noch versuchen, alle Aluminiumbestände aus den Lagern zu verkaufen, bevor die neuen von Peking verabschiedeten Bestimmungen in Kraft treten würden. Energie ist in China knapp. Sollten die Maßnahmen zur Drosselung der energieaufwändigen Aluminiumproduktion nicht greifen, so prognostiziert Bishop eine weitere Verschärfung der exportrestriktiven Maßnahmen Pekings.
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