Analyse
09:18 Uhr, 13.07.2016

ALSTOM – Kaufwelle noch nicht in Sicht

Alstom ist aus charttechnischer Sicht kurzfristig eingeklemmt. Kommt es bald zu neuen Trendimpulsen?

Erwähnte Instrumente

  • Alstom S.A.
    ISIN: FR0010220475Kopiert
    Kursstand: 21,385 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Alstom S.A. - WKN: A0F7BK - ISIN: FR0010220475 - Kurs: 21,385 € (Euronext Paris)

Der französische Siemens-Rivale Alstom hat den Umsatz im abgelaufenen Quartal um 9 Prozent auf 1,75 Mrd. Euro gesteigert. Die Bestellungen brachen jedoch um mehr als die Hälfte auf 889 Mio. Euro ein. Der Auftragseingang sei außergewöhnlich niedrig ausgefallen, zudem sei kein Auftrag mit einer Größe von mehr als 100 Mio. Euro eingegangen, hieß es. Der Vorstand geht davon aus, dass sich die Lage in den kommenden Quartalen wieder aufhellen wird. Die Ziele für 2020 wurden bestätigt.

Alstom markierte im März 2014 ein Tief bei 18,69 EUR. Danach drehte der Wert deutlich nach oben und kletterte in einer schnellen Bewegung auf 30,95 EUR. Nach diesem Hoch aus dem April 2014 lief er zunächst eine ganze Weile volatil seitwärts und zwar zwischen 30,95 und 24,71 EUR. Zu Beginn des Jahres fiel der Technologiekonzern unter 24,71 EUR, was eine Verkaufswelle auslöste, welche die Aktie in die Nähe des Tiefs aus dem Jahr 2014 führte. Knapp über dieser Marke versucht sich der Wert zu stabilisieren. Er näherte sich dem Abwärtstrend seit November 2015 bei aktuell 22,32 EUR auch schon deutlich an.

Dass Alstom im Zuge der oben angeführten Meldung den kurzfristigen Abwärtstrend bei 22,32 EUR durchbricht, erscheint eher unwahrscheinlich. Kurzfristig muss daher eher mit einem nochmaligen Rückfall auf ca. 18,69 EUR gerechnet werden. Sollte es aber zu einem Ausbruch über den Abwärtstrend kommen, dann wäre eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung 24,71 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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