Alstom erneut in Bedrängnis
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Der angeschlagene französische Elektronikkonzern Alstom hat heute bekannt gegeben, dass die Gruppe ihre Ziele für die operative Margen und den Cash-Flow im laufenden Quartal möglicherweise nicht erreichen werde. Auch würden die Restrukturierungskosten für das Fiskaljahr 2003/2004 mit bis zu 650 Millionen Euro möglicherweise höher liegen als die bisher geschätzten 400 bis 450 Millionen Euro. Dies könne unter Umständen das bisherige, mit den kreditgebenden Banken ausgehandelte Sanierungspaket gefährden und Nachverhandlungen notwendig machen.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, würden die Auftragseingänge dagegen möglicherweise oberhalb der bisher prognostizierten 15 Milliarden Euro liegen. Umsätze und Quartalszahlen werden am 26. Mai bekannt gegeben. Vergangenes Jahr war der Konzern an den Rande der Zahlungsunfähigkeit geraten. Die französische Regierung hatte daraufhin ein milliardenschweres Sanierungspaket organisiert.
Die Alstom-Aktie brach in Paris heute in der Spitze um 18 Prozent ein und liegt aktuell 13,18 Prozent im Minus bei 1,19 Euro.
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