Alphabet – KI-Hardware eröffnet Milliarden-Umsatzpotenzial
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Alphabet kristallisiert sich aktuell als einer der Leader bei den Megacaps im US-Technologiesektor heraus. Dank seines hochprofitablen Brot- und Buttergeschäfts rund um die Internetsuchmaschine Google und des Onlineanzeigen- und Werbegeschäfts generiert man hohe Free-Cashflows und kann sich damit in Schlüsselbereichen wie generativer KI und im Cloud- und Datacentersegment als einer der führenden Anbieter positionieren.
Neue Tensor-Processing-Units eröffnen Milliarden-Umsatzpotential für KI-Hardware – Willow-Chip eröffnet Durchbruch im Bereich Quantencomputing!
Vielversprechende neue Wachstumschancen eröffnen sich für Alphabet im Bereich KI-Hardware. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Meta über den Kauf von Googles Tensor-Processing-Units (TPUs) im Umfang von mehreren Milliarden US-Dollar, die ab 2027 in den Meta-Rechenzentren eingesetzt werden sollen, verhandelt. Da Alphabet seit geraumer Zeit massiv in die Entwicklung hauseigener Hochleistungschips investiert und dabei erfolgreich mit dem US-Hardwarespezialisten Broadcom zusammenarbeitet, könnte sich Alphabet mit seinen hauseigenen Highend-TPUs ein weiteres lukratives Geschäftsfeld aufbauen, zumal die neueste Generation auch in puncto Performance unerwartet stark abschneidet. So erreicht die siebte TPU-Generation von Alphabet jüngsten Testberichten zufolge eine bis zu viermal höhere Leistung als vergleichbare Inferenzchips anderer Hersteller, was die neueste TPU-Generation auch für andere Schwergewichte aus dem KI-Sektor wie Apple oder Anthropic interessant macht. Damit dürfte sich für Alphabet ein neues Multimilliarden-Umsatzpotenzial durch den Verkauf von Highend-Chips an andere Hyperscaler eröffnen, die nach passenden Alternativen für teure NVIDIA-GPUs suchen. Auch in anderen Segmenten hat sich Alphabet mit passender Highend-Hardware als technologisch führender Anbieter etabliert. So erzielte man auch dank der neuesten Generation der hauseigenen Willow-Chips im Bereich Quantencomputing vielversprechende Erfolge, wobei ein von Google entwickelter Quantencomputer eine Aufgabe, für die selbst die neuesten Supercomputer mehr als 10 Septillionen Jahre benötigen, dank der neuesten Generation der hauseigenen Willow-Chips innerhalb von fünf Minuten lösen konnte. Mit dem erst kürzlich vorgestellten neuen Algorithmus „Quantum Echoes“ kann die Alphabet-Tochter ihren technologischen Vorsprung in diesem Segment weiter ausbauen. Denn dieser Algorithmus demonstriert als erster überhaupt einen nachweisbaren Quantenvorteil auf realer Hardware. „Quantum Echoes“ lief auf dem Willow-Chip 13.000 Mal schneller als der beste klassische Algorithmus auf den schnellsten Supercomputern. Dieser Durchbruch, der auf der Arbeit des Google-Mitarbeiters und diesjährigen Nobelpreisträgers für Physik, Michel Devoret, aufbaut, dürfte die Grundlage für reale Quantencomputing-Anwendungen in der Zukunft ebnen, wobei hier vor allem die Grundlagenforschung in komplexen Anwendungsfeldern wie Pharmaforschung, Materialentwicklung und Batteriedesign revolutioniert werden könnte.
Gemini 3.0 setzt neue Akzente im Bereich der generativen KI!
Fortschritte hatte Alphabet im Megamarkt für generative KI zu vermelden. So wurde das neue LLM-Modell Gemini 3.0 vorgestellt, das nun auch zeitnah in die Suchmaschine Google integriert werden soll. Gegenüber dem Vorgängermodell Gemini 2.5 weist das neue LLM entscheidende Vorteile hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Effizienz auf, insbesondere durch drastische Verbesserungen bei den Denk- und Schlussfolgerungsfähigkeiten (Reasoning). Das neue LLM erzielt Spitzenwerte in Schlüssel-Benchmarks und zeigt sich in der Praxis als präziser, schneller und weniger ausschweifend (weniger „Floskeln“). Zu den wichtigsten Fortschritten zählen überlegene Programmierfähigkeiten (Codegenerierung und Fehlerbehebung) und eine verbesserte Fähigkeit, Nuancen und Kontext zu verstehen, was es effektiver für Aufgaben wie die Erkennung von Phishing-E-Mails macht. Passende Hilfestellungen für Programmierer bietet das neue Tool Antigravity, mit dem man KI-Agenten zur Erstellung und Überwachung von Software einsetzen kann. Eine neue Funktion ist der Deep-Think-Modus, der für komplexe Probleme eine tiefere und sorgfältigere Argumentation ermöglicht, während Gemini 3.0 gleichzeitig auch Informationen aus unterschiedlichen Quellen wie Videos oder Textquellen im Vergleich zur Vorgängerversion besser analysieren und komprimieren kann. Damit dürfte Alphabet technologisch weiterhin mindestens auf Augenhöhe mit anderen Big-Playern im KI-Segment wie OpenAI, Amazon AWS oder Anthropic liegen, was mittelfristig exzellente Wachstumschancen bietet.
Alphabet überzeugt mit starken Q3-Zahlen – Einstieg von Warren Buffett!
Auch operativ konnte Alphabet zuletzt überzeugen, was die jüngst vorgelegten Q3-Zahlen eindrucksvoll belegen. Bei einem Umsatzplus von 16 % auf 102,3 Mrd. USD konnte Alphabet erstmals die Marke von 100 Mrd. USD beim Quartalsumsatz knacken. Auch beim bereinigten Konzernergebnis hatte man mit 3,09 USD deutlich über den Konsenserwartungen von 2,26 USD gelegen. Profitieren konnte man einmal mehr vom dynamischen Wachstum im Cloudsegment (+34 %), das dank neuer generativer KI-Applikationen, wie dem neuen LLM-Modell Gemini 2.5, über den Erwartungen gelegen hatte. Auch das klassische Kerngeschäft rund um die Bereiche Internetsuche sowie im Bereich Internetwerbung (YouTube-Umsatzplus: 15 %) konnte Alphabet überzeugen, während man dank neuer Premium-Serviceangebote bei den bezahlpflichtigen Abos mit 300 Mio. einen neuen Rekordwert markieren konnte. Da Alphabet mit dem Launch neuer KI-Modelle wie der Gemini-Version 3.0 seine Marktposition in diesem Zukunftsmarkt weiter ausbauen wird und gleichzeitig seine Cloudkapazitäten durch milliardenschwere Investitionen erweitert, bleibt die Story bei Alphabet weiterhin vielversprechend. Entsprechend dürfte Alphabet sein Gewinnwachstum mittelfristig weiter beschleunigen. Aktuell rechnet der Analystenkonsens für 2025 mit einem EPS von 10,60 USD, während für 2026 ein Gewinn von 11,11 USD je Aktie erwartet wird. Für 2027 liegen die Konsenserwartungen bereits bei einem Gewinn von 12,74 USD je Aktie, womit das KGV auf knapp 24,9 sinkt. Auch Starinvestor Warren Buffett scheint von den vielversprechenden Perspektiven bei Alphabet überzeugt zu sein. Wie aus den jüngsten SEC-Filings für das 3. Quartal hervorgeht, hat sich Berkshire Hathaway nun ebenfalls bei Alphabet positioniert und rund 4,3 Mrd. USD investiert.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DU3CW9, das am 28.12.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 275,00 USD begrenzt. Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie an der maßgeblichen Börse am 18.12.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhalten Anleger den EUR-Gegenwert des Höchstbetrags von 275,00 USD.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhalten Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem EUR-Gegenwert des Referenzpreises multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 28.12.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie am 18.12.2026 auf oder über 275,00 USD liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 02.12.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
Discount 275 2026/12: Basiswert Alphabet Inc. Class-C-NamensaktieDU3CW9 Quelle: DZ BANK: Geld 03.12. 08:43:35, Brief 03.12. 08:43:35 |
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| 206,92 EUR | 206,95 EUR | -0,00% | Basiswertkurs: 316,03 USD | |
| Geld in EUR | Brief in EUR | Diff. Vortag in % | Quelle: NASDAQ , 02.12. | |
| Max Rendite | 14,14% | Discount in % | 23,76% | |
| Abstand zum Cap in % | -12,98% | Max Rendite in % p.a. | 13,18% p.a. | |
| Cap | 275,00 USD | Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße | 1,00 | |
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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.
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