Analyse
15:25 Uhr, 17.11.2023

ALPHABET- Ist der Quartalszahlen-Schock wirklich überwunden?

Die Aktie der Google-Mutter Alphabet hatte Ende Oktober eine durch die Reaktion auf die Quartalszahlen induzierte Verkaufswelle zu verdauen, von der sie sich bisher jedoch deutlich erholen konnte. Reicht das für die Fortsetzung des Aufwärtstrends?

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 138,700 $ (Nasdaq)

Unter den Schwergewichten an der Nasdaq gehören die Anteile von Alphabet selbst in Trendphasen zu den volatileren Werten. Und auch die Aufwärtsbewegung seit November 2022 bzw. März 2023 gehört nicht zu den absoluten Highlights am Markt.

Dennoch gelang es der Aktie Anfang Oktober den Widerstand bei 144,04 USD fast zu erreichen, ehe die Reaktion auf die Quartalszahlen am 25. Oktober einen massiven Kursrutsch auslöste. Von diesem Abverkauf konnte sich die Aktie zuletzt deutlich erholen und trifft jetzt auf die Unterseite einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie. Knapp darüber liegen bei 139,93 und 142,38 USD weitere Hürden im Markt, an denen die Aktie trotz der deutlichen Erholung nach unten abprallen könnte.

Kaufsignal erst bei Kursen über 144,04 USD

Letztlich dürfte der Einbruch von Ende Oktober nachhallen. Es ist daher weiterhin mit einer temporären Korrektur zu rechnen, solange die zentrale Kursbarriere bei 144,04 USD nicht per Tagesschlusskurs aus dem Weg geräumt wurde. Diese Gegenbewegung dürfte mit einem Rückfall unter 135,10 EUR beginnen und in Richtung 130,00 und 127,00 USD führen, ehe der nächste Anstieg bis 144,04 USD folgen sollte.

Bei einem Ausbruch über 144,04 USD wäre ein deutliches Kaufsignal aktiviert. Die Folge wäre ein Angriff auf das Allzeithoch bei 152,10 USD und darüber das mittelfristigen Kursziel bei 156,00 USD.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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