Analyse
08:38 Uhr, 16.03.2022

ALLIANZ - Wird die Erholung heute gestoppt?

Noch Anfang März war die Allianz-Aktie in einer nahezu senkrechten Verkaufswelle unter die Tiefs des Vorjahres eingebrochen. Jetzt könnte sie diesen Kursrutsch komplett neutralisieren. Doch gelingt das Unterfangen oder ist der Abwärtstrend stärker?

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 208,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 208,900 € (XETRA)

Mit dem Scheitern an der Ziel- und Widerstandsmarke bei 232,60 EUR begann Anfang Februar eine enorm steile Verkaufswelle, die die Allianz-Aktie in kürzester Zeit unter das Zwischenhoch bei 208,46 und den Startpunkt der letzten Rallyphase bei 189,70 EUR einbrechen ließ. Mit dem Rückfall unter das 2021er-Tief bei 182,55 EUR wurde auch im mittelfristigen Bild ein Verkaufssignal generiert, ehe die seither laufende Erholung begann.

Erholung trifft auf markante Hürde

Dieser phänomenale, nicht minder steile Anstieg erreicht in dieser Woche bereits den Widerstand bei 208,13 EUR. Darüber liegt die entscheidende Kursbarriere bei 214,30 EUR. Dreht die Aktie hier nach Süden ab, könnte sogar der Abwärtstrend reaktiviert worden sein und zunächst eine Korrektur bis 202,00 EUR folgen. Von dort könnte der zweite Ausbruchsversuch starten. Scheitert er ebenfalls, wäre unter 202,00 EUR eine Verkaufswelle bis 195,00 EUR realistisch.

Kann sich die Aktie des Versicherers dagegen nachhaltig über 214,30 EUR behaupten, dürfte die Erholung direkt bis 223,50 EUR fortgesetzt werden. In den nächsten Wochen wäre dann sogar das Hoch bei 232,60 EUR wieder erreichbar.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie der Allianz steht vor einer Weggabelung. Über 214,30 EUR kann die Erholung bis 223,50 EUR reichen. Ein Scheitern an der 214,30-EUR-Marke dürfte dagegen zu einer Mindestkorrektur bis 202,00 EUR führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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