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16:40 Uhr, 15.10.2012

Allianz will Sachversicherungsgeschäft vorantreiben und Kosten senken

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Berlin (BoerseGo.de) – Die Allianz sieht Fortschritte bei der Sachversicherung in Deutschland. „Wir haben im letzten Jahr den Prämienschwund stoppen können und in der ersten Hälfte dieses Jahres bei den Beiträgen deutlich zugelegt“, sagte Markus Rieß, Chef der Allianz Deutschland AG, im Gespräch mit dem "Tagesspiegel". Trotzdem sollen weitere Stellen gestrichen werden.

Der Versicherungskonzern will die Beiträge in der Sachversicherung bis zum Jahr 2014 deutlich um 500 Millionen Euro auf 9,5 Milliarden Euro steigern und die Kosten kräftig senken. Der Allianz-Chef zeigt sich gegenüber dem Tagesspiegel zuversichtlich dieses Ziel zu erreichen. „Wir liegen voll im Plan“.

Belastet wird die Allianz vor allem von den extrem niedrigen Zinsen. Allianz-Finanzchef Oliver Bäte hatte bereits mitgeteilt, dass die Allianz das niedrige Zinsniveau über Jahrzehnte durchhalten könnte, ohne seine Garantieversprechen an die Kunden zu brechen. Jedoch steigt der Druck auf den größten Versicherer Europas seine Kosten zu senken.

Die Kosten sollen durch einen Unternehmensumbau eingespart werden. Das Posteingangszentrum in Berlin, das die eingehende Post für alle Standorte einscannt und weiter verarbeitet, solle künftig auch für andere Firmen arbeiten, wie Rieß gegenüber dem "Tagesspiegel" weiter mitteilte. Zudem sollten bundesweit 400 Stabsstellen eingespart werden, die meisten in München.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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